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FLUGSTEUER Kritik an Sektoren

Köln, 24.9.10 (tdt) – Nicht nur die ab 2011 greifende Flugsteuer selbst ist stark in der Kritik. Auch die Einteilung der Streckenabschnitte – maßgeblich ist die Entfernung von Berlin zur jeweiligen Hauptstadt des Reiseziels – führt zu Irritationen. Fällig werden bis 2500 Kilometer acht Euro, bis 6000 Kilometer 25 Euro und für noch größere Distanzen 45 Euro.

»Was sich zunächst einfach anhört, birgt mehrere Probleme«, so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Da Moskau beispielsweise innerhalb des Kurzstreckenbereichs von 2500 Kilometer liegt, zahlten Passagiere für den Flug ins fast 7.900 Kilometer entfernte Wladiwostok und zurück nur acht Euro. Dagegen komme die 860 Kilometer lange Verbindung Frankfurt am Main-Berlin-Frankfurt am Main beispielsweise auf 16 Euro, da bei innerdeutschen Flügen die Steuer zweimal fällig wird.

Auch bei einem Trip nach Spanien könne einem die »neue Steuer spanisch vorkommen«, so das Wirtschaftsforschungsinstitut. Weil Madrid als Bezugspunkt dient, würden für einen Flug von Berlin in das 3700 Kilometer entfernte Teneriffa acht Euro fällig. Für die Besichtigung der Pyramiden von Gizeh fielen dagegen 25 Euro an, obwohl Berlin und Kairo lediglich 2800 Kilometer trennen.

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