Indien-Ostküste Indien - Von Kalkutta nach Madras
Allein beim Namen Kalkutta tritt so manchem Reisenden der Schweiß auf die Stirn. In der vermutlich drittgrößten Stadt Indiens mit geschätzten 15 bis 20 Millionen Einwohnern treffen die Extreme selbst für indische Maßstäbe besonders hart aufeinander. Die Armut ist unsäglich, der Verkehr chaotisch und die Luftverschmutzung extrem. Andererseits beherbergt Indiens Kulturhauptstadt über 30 Theater und 33 Museen und prachtvolle Kolonialbauten. Nach zwei, drei Tagen verlässt man die Stadt aber trotzdem gern… Auf der gut 3.000 Kilometer langen Strecke bis zum südlichsten Zipfel des indischen Subkontinents warten fantastische Erlebnisse: Begegnungen mit heiligen Männern und mit heiligen Kühen, mit Pilgern und Bettlern, in prachtvollen Tempeln und archaischen Suppenküchen. Das pralle Leben Indiens eben. Für Entspannung zwischendurch sorgen kleine Fluchten an fast unberührte Strände.
Vier Wochen sollte man sich Zeit lassen für den ganzen Weg von Kalkutta bis zum Kap Komorin, wo der Golf von Bengalen, der Indische Ozean und das Arabische Meer aufeinandertreffen und als krönender Abschluss der Tour ein romantischer Sonnenuntergang wartet. Für diesen ersten, nördlichen Abschnitt von Kalkutta bis Chennai (Madras) sollten Sie zwei Wochen einplanen.