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Ägypten Touristenregionen von Unruhenweiter unberührt

Urlauber posieren vor den Pyramiden von Gizeh: Die ägyptischen Touristenzentren sind von den Unruhen bislang verschont geblieben.

In Ägypten kommt es seit Tagen wieder zu heftigen Protesten. Touristen müssen sich aber nur bedingt sorgen: Die großen Tourismushochburgen bleiben weiterhin verschont. Brenzlig kann es in Kairo werden.
Die ägyptischen Tourismuszentren sind weiter von den Unruhen in einigen großen Städten des Landes unberührt. »Urlauber können dort ihren Urlaub wie geplant durchführen, die Lage ist ruhig«, sagte Sibylle Zeuch, Sprecherin des Deutschen Reiseverbandes (DRV), am Montag (3. Dezember). An der Sicherheitslage in den Urlauberhochburgen am Roten Meer habe sich nichts geändert.
Weiterhin sei auch die Verunsicherung der Urlauber nicht allzu groß. »Wir haben keine Kenntnis über vermehrte Stornierungen oder darüber, dass Reisende ihren Urlaub gar nicht antreten«, so Zeuch. Alle Veranstalter würden die Lage beobachten und die Urlauber vor Ort informieren. Seit mehreren Tagen gibt es in einigen Regionen des Landes, vor allem jedoch in der Hauptstadt Kairo, erneut Proteste gegen die Politik von Präsident Mohammed Mursi.
Einzelne Veranstalter haben in den vergangenen Tagen bei Ausflügen nach Kairo reagiert. Geplante Fahrten seien bei Bedarf umgeroutet oder abgesagt worden, so Zeuch. Das Auswärtige Amt rät derzeit, Menschenansammlungen und Demonstrationen zu meiden. Daran hielten sich auch die Veranstalter. »Doch Kairo ist groß, ein Ausflug zu den Pyramiden ist zum Beispiel kein Problem«, erklärte Zeuch.

(04.12.12,  dpa/tmn)

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