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MASSENTOURISMUS Chinesische Mauer bedroht

Hamburg, 12.11.10 (rp) - Die Chinesische Mauer ist durch die Masse an Touristen, die das Bauwerk jährlich besuchen, gefährdet.

Das Problem: Besucher wollen das UNESO-Weltkulturerbe in voller Pracht erleben und schlagen ihre Zelte gleich auf der Mauer auf. Bei der Abreise bleibt der Müll meist liegen und einige Steine sind durch die Zelt-Heringe beschädigt. Die monatlichen Vollmond-Partys in Badaling sind ein voller Erfolg für die Veranstalter, doch was bleibt, sind Flaschen und Graffitis.

Seit Jahren leidet die imposante Schönheit des Bauwerks unter dem Vandalismus der Besucher und Vernachlässigung. Das Dilemma der Behörden: Wie können sie die Mauer schützen, die jährlich von rund zehn Millionen Touristen besucht wird, ohne Besucher zu verlieren?

Ein weiteres Problem: Die Mauer schlängelt sich durch 11 Provinzen und keine Behörde fühlt sich für den Schutz verantwortlich. Die Regierung hat nun erste Schritte eingeleitet und ein Bauverbot erlassen, in einem Umkreis von 500 Metern rund um die Mauer. 

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