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Blick auf Henningsvær, ein kleines Fischerdorf auf den norwegischen Lofoten. Der Fussballplatz des Ortes ist wegen seiner spektakulären Lage weltbekannt. Foto: altsi96 / Pixabay

Norwegen Der Zauber der Lofoten

Die meisten Menschen denken bei dem Wort Urlaub sofort an Mallorca mit dem Ballermann, an Kroatien, Italien, die Alpen oder die deutsche Ostseeküste. Wer wirklich viel von der Welt sehen möchte, sollte auch weniger populäre Länder bereisen. Dazu gehören exotische Reiseziele in Afrika, Asien und Ozeanien ebenso wie die Perlen des Nordens. Besonders reizvoll ist ein Urlaub in der Region Nordland in Norwegen.

Campen am Nordpolarkreis

Wer für das Camping Lofoten als Reiseziel wählt, verbringt seinen Urlaub im Norden Norwegens. Zu den Lofoten gehört eine Gruppe mit etwa 80 Inseln. Die bekanntesten sind unter anderem Gimsøya, Austvågøya, Vestvågøya, Skrova und Flakstadøy.

Die Campingplätze liegen inmitten einer faszinierenden Naturkulisse. Darüber hinaus warten zahlreiche malerische Orte auf den Reisenden. Zwischen hohen Bergen und dem Meer liegt die Provinzhauptstadt Bodø auf einer Halbinsel. Hier gibt es etliche Museen, die unter anderem einen lebendigen Einblick in die Kultur der Samen bieten. Im rund 40 Kilometer entfernten Kjerringøy wartet ein Freilichtmuseum auf interessierte Besucher. Darüber hinaus laden mehrere Naturparks zu ausgedehnten Wanderungen ein.

Eine Reise im Norden Norwegens bietet die Chance, Berge, Höhlen und Gletscher zu erkunden. Charakteristisch sind außerdem die zahlreichen Fjorde und die tiefen Wälder. Der rund 450 Kilometer lange Küstenstreifen ist Heimat von Robben und Ottern. Neben den Lofoten zählen auch die Vesteralen zu den beliebten Ausflugszielen. Diese Inselgruppe verfügt über etwas spitzere Berge. Von dort aus starten Schiffsexkursionen mit der Möglichkeit zur Walbeobachtung.

Urlaub in einem besonderen Klima

Neben der atemberaubenden Naturkulisse ist auch das Klima auf den Lofoten außergewöhnlich. Die Campingplätze befinden sich am Nordpolarkreis. Deshalb meinen viele Menschen, dass es dort sehr kalt ist. Allerdings sind viele Urlauber positiv überrascht, denn auf den Lofoten ist das Wetter deutlich wärmer als in anderen Regionen auf dem gleichen Breitengrad. Ein Grund dafür ist der Golfstrom, der mit dem Meer an der Küste vorbeizieht.

Mit rund zehn bis 15 Grad sind die Sommertemperaturen deshalb milder als für den Nordpolarkreis üblich. Allerdings ist der Schnee in den Bergen zumeist recht tief, sodass sich die winterliche Kälte in den höheren Regionen länger in den Frühling hineinzieht. Zudem ist es im Norden Europas allgemein feuchter als im sonnigen Süden. Zum Glück gibt es zahlreiche spannende Aktivitäten unter Dach. Trotz allem lohnt sich ein Camping-Urlaub in Nordnorwegen, denn er hinterlässt bleibende Erinnerungen an eine einzigartige Landschaft mit magischer Ausstrahlung.

Die Lofoten bieten gute Voraussetzungen zum Beobachten bunter Polarlichter. Ein solches Schauspiel gibt es weder am Ballermann noch an den überfüllten Stränden der Adria. Eine weitere Besonderheit ist die Mitternachtssonne. Das Phänomen verzückt vor allem Gäste aus Süd- und Mitteleuropa, die die hellen Nächte nicht kennen. Zwar steht bei uns die Sonne im Juni ebenfalls länger am Himmel als sonst, doch in Nordland geht sie von Ende Mai bis in den Juli hinein nicht wirklich unter. Es bleibt fast durchgehend hell. Mitte Juni ist Mittsommer und die Sonne steht rund um die Uhr am Himmel. Doch auch im April und August gibt es nur eine kurze Phase des Sonnenuntergangs. Nach der Dämmerung geht die Sonne auch schon wieder auf.

Fazit: Wer den Zauber der Mittsommernacht erleben möchte, bucht einen Camping-Urlaub auf den Lofoten in der faszinierenden Natur Nordnorwegens.

(19.07.2023, pl)

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