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Mallorca Knöllchen werden auch in Deutschland eingetrieben

Autofahrer, die auf Mallorca ein Knöllchen "ergattert" haben, sollten dieses auch dort bezahlen.

Die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca hat im vergangenen Jahr etwa 425.000 Euro von im Ausland lebenden Autofahrern eingetrieben. Besonders die Russen haben sich als sehr zahlungswillig gezeigt. Diese Vorgehensweise der Stadtverwaltung ist schon seit ein paar Jahren durch ein Abkommen innerhalb der EU rechtlich möglich, wird jedoch auf Mallorca erst seit dem letzten Jahr praktiziert. Vom Ablauf her schicken die ausländischen Behörden ihre Bußgeldbescheide an das Bonner Bundesamt für Justiz und dieses vollstreckt dann die Bescheide - und das kann deutlich teurer werden, als bei uns für das gleiche Vergehen anfallen würde.
REISE & PREISE berichtete bereits am 12.11.10 über die neue Regelung und am 19.07.11 haben wir über die Höhe der möglichen Strafgelder berichtet.

(18.02.13, rp)

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