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AFFE BEISST TOURIST Gericht entscheidet - kein Schadenersatz

Köln, 22.11.10 (tdt) – Er wurde in seinem Ferienhotel in Kenia von einem Affen gebissen - und wollte reichlich Schmerzensgeld und Schadensersatz. Doch der Kadi hatte kein Einsehen.

Der Urlauber, dem es um immerhin 3741 Euro ging, hatte vom Frühstückstisch eine Banane gemopst, war damit aber nicht weit gekommen: Schon im Garten der Bungalow-Anlage entriss das wilde Tier dem Mann die Frucht – und biss ihn dabei in die Hand. Folge: Vor Ort fünf Impfungen gegen Tollwut – und danach zu Hause ein Krankenstand von mehreren Wochen.

Dass das Kölner Amtsgericht (Aktenzeichen 138 C 379/10) dem vom Affen gebissenen Touristen nicht beisprang, lag an ihm selbst. Zum einen sei die Mitnahme von Nahrungsmitteln aus dem Restaurant ausdrücklich verboten gewesen, so die Richter. Andererseits habe ein großes Schild an zentraler Stelle gewarnt: »Don´t feed the monkees, if you do, you will see« – »Füttern Sie keine Affen, sonst werden Sie schon sehen«.
 

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