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Am 2. August hebt am Flughafen Budweis der erste Charterflug in Richtung Antalya ab.

Am 2. August hebt am Flughafen Budweis der erste Charterflug in Richtung Antalya ab. Foto: Tomas Dittrich/České Budějovice Airport Archive/dpa-tmn

Ehemaliger Militärflughafen Tschechien: Flughafen in Budweis startet Charterbetrieb

Unweit der bayerischen Grenze heben auf dem Airport nun erstmals Urlaubsflieger ab. Noch ist das Flugaufkommen überschaubar, doch die Betreiber hoffen auch auf Linienflüge von und nach Deutschland.

Auf dem Flughafen im tschechischen Budweis startet erstmals der internationale Tourismusverkehr. Am 2. August (Mittwochabend) hebt ein Charterflug des tschechischen Reisebüros Cedok in Richtung Antalya an der türkischen Riviera ab, wie die Betreiber mitteilten. Weitere Charterflüge zu den griechischen Inseln Kreta und Rhodos sollen in den nächsten Wochen folgen.

Der ehemalige Militärflughafen ist rund sechs Kilometer vom Zentrum des südböhmischen Budweis (Ceske Budejovice) entfernt. Die Stadt liegt knapp 90 Kilometer nordöstlich des bayerischen Passau.

Terminal steht schon länger

Der Flughafen mit einer 2500 Meter langen Start- und Landebahn diente bis 2005 dem tschechischen Militär. Im Sommer 2019 wurde ein neues Terminal für die zivile Luftfahrt fertiggestellt - doch dann kam die Coronapandemie dazwischen. Die Kosten des gesamten Umbaus beliefen sich auf umgerechnet mehr als 40 Millionen Euro.

Wie das Fachportal «areotelegraph.de» im Winter berichtete, hofft der Airportbetreiber neben weiteren Charterflügen auch auf Linienverbindungen etwa nach Frankfurt und zu anderen Drehkreuzen. Bisher gibt es aus Deutschland Linienflüge nach Prag, dem größten tschechischen Airport, und nach Brünn im Süden des Landes.

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