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Einer der schönsten Strände auf Curacao ist der Grote Knip

Einer der schönsten Strände auf Curacao ist der Grote Knip

Die Highlights Curaçaos Schöne Strände, prima Klima, coole Kultur

Curaçao berauscht auch ohne den blauen Likör. Zehn Gründe für den Besuch der Karibikinsel.

Die größte Insel der ABC-Inseln – Aruba und Bonaire ergänzen das Trio – liegt in der südlichen Karibik, rund 60 Kilometer vor der Küste Venezuelas. Mit einer Durchschnittstemperatur von 27 Grad Celsius ist Curaçao das ganze Jahr über ein Traumziel für Touristen aus aller Welt. Das angenehme Klima aber ist nur einer von vielen Gründen für die Inselbeliebtheit. Hier kommen die wichtigsten auf einen Blick:

1. Schöne Strände
Das Leitmotiv der rund 40 Strände von Curaçao? Nicht auf die Größe kommt es an – sondern auf das Gesamtambiente! Fakt ist: Die fast alle im Westen und Südwesten der Insel gelegenen Sandstrände sind zwar nicht besonders lang, bestechen aber durch viele Palmen und wenig Rummel, teils malerische Felsumrahmung und eine vor Wind und Wellen geschützte Lage sowie einen meist leichten (und kostenfreien) Zugang. Absolutes Topargument ist jedoch das Wasser: im Durchschnitt angenehme 26 bis 28 Grad warm, türkis leuchtend und mit Sichtweiten selten unter 30 Meter – ein absolutes Mekka für Schnorchler und Taucher. Auch wenn viele (Tauch-)Gründe dafür sprechen, im Wasser zu bleiben, gibt es auch einige, wieder herauszukommen: Die meisten Strände verfügen über einen kleinen Holzsteg oder eine schwimmende Plattform, die zum Sonnen und Entspannen einlädt.

2. Lässige Leute
Liegt's am stets t-shirt-tauglichen Klima, der wechselvollen Geschichte, der erfreulichen wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre? Sei's drum, die Weltoffenheit der rund 140.000 Einheimischen ist legendär. Touristen sind oft positiv überrascht, wie schnell sie auf dem Markt oder am Strand in Kontakt kommen. Sprachbarrieren bestehen jedenfalls kaum. Selbst wenn in Curaçao Einwohner aus mehr als 50 Nationen leben, kann fast jeder Englisch.

3. Einmaliges Essen
Curaçao beweist Geschmack – seine vielfältige Küche ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Und von frischem Fisch am Hafen über die berühmten Truk'i Pans, eine Art Brotwagen, bis hin zu edlen Restaurants hat die Insel enorm viel zu bieten. Vor allem die Spezialitäten der kreolischen Street Food Cuisine sind erwähnens- und probierenswert. Daher sollten es Besucher den Einheimischen nachtun und bei den allseits beliebten Arepa di Pampuna – Kürbispfannkuchen – reichlich zugreifen. Ebenfalls heiß begehrt: Kala-Bohnen oder die »Johnnycakes« genannten »Ausflugskuchen«. Doch egal, was man isst: Man sollte die Mahlzeit mit dem weltberühmten Bitterorangen-Likör Blue Curaçao krönen.

4. Prima Klima
Zur Karibik gehört fast automatisch das Wort Hurrikangefahr. Warme Meerestemperaturen sind eben nun mal die Geburtsstunde von tropischen Wirbelstürmen. Die tangieren jedoch nicht die ABC-Inseln inklusive Curaçao. Durch ihre südliche Lage fast schon vor dem südamerikanischen Festland befinden sie sich außerhalb des sogenannten »Hurrikangürtels«! Das macht auch die Monate Juli bis Oktober, wenn auf anderen Karibikinseln stets die Angst vor dem nächsten Orkan mitschwingt, zur gefahrlosen Hauptsaison. Und auch bezüglich der tropisch-warmen Temperaturen herrscht eigentlich rund ums Jahr Sommer.

5. Coole Kultur
Wow, in den letzten 500 Jahren war ganz schön was los auf Curaçao – eine ganze Reihe von Entdecker(nationen) hinterließen hier ihre Spuren: Engländer, Franzosen, Portugiesen und vor allem die Niederländer, zu der die Insel bis 2010 gehörte (jetzt ist sie ein autonomes Land innerhalb des Königreichs der Niederlande). All diese Einflüsse, bereichert durch die Kultur der einheimischen Arawak und Nachfahren der aus Afrika verschleppten Sklaven, lassen sich trefflich in der quirligen Inselhauptstadt Willemstad beobachten, dessen Innenstadt zu Recht zum Unesco-Welterbe erklärt wurde. Unter anderem wegen ihrer farbenprächtigen und geschichtsträchtigen Gebäude, von denen 765 denkmalgeschützt sind!

6. Abgefahrene Abgeschiedenheit
Das perfekte Kontrastprogramm zur actionreichen Hauptstadt liegt etwa anderthalb Bootsstunden von Curaçao entfernt. Auf dem Mini-Eiland mit dem passenden Name Klein Curaçao hätte sich jeder Pirat pudelwohl gefühlt. Hier ist es unbewohnt, felsig, mystisch. Ein verlassener Leuchtturm, verfallene Fischerhütten und ein Schiffswrack regen die Fantasie an, was hier früher einmal los beziehungsweise was alles nicht los gewesen sein könnte. Heute sind auf der 1,7 Quadratkilometer großen Insel vor allem Tagesausflügler unterwegs. Oft in Bademontur. Der Puderzuckerstrand von Klein-Curaçao ist der längste und wohl weißeste Strand im ganzen Land. Oder in Taucherausrüstung. Schließlich sind die Unterwasserwelten hier besonders schön.

7. Amerikas älteste Synagoge
Man muss nicht Jude sein, um die »Mutter aller jüdischen Gemeinden in der Neuen Welt« zu besuchen und interessant zu finden. Und tatsächlich gilt Curaçao als Heimat der ältesten jüdischen Gemeinde Amerikas! Auf ihrem Höhepunkt 1789 zählte die jüdische Gemeinde auf Curaçao über 1.000 Mitglieder. Und auch Jahrhunderte später steht die Anfang des 18. Jahrhunderts erbaute Mikve Israel-Emanuel Synagoge in Willemstad –ihres Zeichens die älteste, durchgängig in Gebrauch befindliche Synagoge der Neuen Welt – als majestätisches Symbol dieser jüdischen Kultur.

8. Unglaubliche Unterwasserwelten
Rundum gut! 60 Kilometer misst das beeindruckende Riff, das Curaçao komplett umgibt und dank seiner vielfältigen Korallen zu den herausragenden Tauchspots der Karibik macht. Was auch daran liegt, dass die tropischen Gewässer seit über zwei Dekaden unter Naturschutz stehen. Nicht zuletzt deshalb haben hier unzählige Meeresbewohner ihr Zuhause gefunden. Und das beschert Tauchern wiederum grandiose Begegnungen, etwa mit Manta-Rochen, Meeresschildkröten und Delphinen. Insgesamt tummeln sich in dem überwiegend glasklaren Wasser mehr als 500 farbenprächtige Fischarten.

9. Party, Party und nochmals Party
Nach dem Sonnenbaden ist vor dem Partymachen – und auf Curaçao hat man das relaxte Nachtleben perfektioniert. Ausgehziel Nummer eins ist dabei Pietermaai, der Szenebezirk Willemstads, der mit seinen bonbonfarbenen Fassaden und malerischen Gässchen bei Einheimischen wie Touristen gleichermaßen beliebt ist. Der Ortsteil östlich der Königin-Emma-Brücke eignet sich ideal, um den Tag in einem der vielen Restaurants oder einer angesagten Bar ausklingen zu lassen. Aber auch andernorts wird getanzt, musiziert und gechillt.

10. Wildtiere: Hirsche in den Tropen
Fernglas, Tierbestimmungsbuch, Extra-Speicherkarten – das sollten naturbegeisterte Urlauber unbedingt mit im Reisegepäck haben, denn abseits von Puderzuckerstädten und der quirligen Inselhauptstadt begeistert Curaçao mit einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Allen voran im Christoffel-Nationalpark können sie seltenen Echsen, Leguanen und mit etwas Glück sogar dem scheuen Curaçao-Hirsch begegnen. Die Chancen auf solch tierisch guten Sichtungen erhöhen sich mit einem kundigen Guide freilich um ein Vielfaches.

Anreise: KLM fliegt mehrmals wöchentlich ab zahlreichen deutschen Flughäfen via Amsterdam nach Willemstad (www.klm.de;), Flugdauer: zehn Stunden, Preis für Hin- und Rückflug zwischen 600 und 800 Euro.

Einreise: Für die Einreise genügt ein sechs Monate gültiger Reisepass.

Auskunft: Curaçao Toeristen Bureau Europa (CTBE), Vasteland 82 - 84, Postbus 23227, NL-3001 KE Rotterdam, Tel. 0031-10-4142639, www.curacao.com

(02.02.2018, srt)

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