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Wer einen besonderen Licht- und Schatteneffekt auf seinen Fotos haben möchte, sollte diese am Grand Canyon während der Abenddämmerung machen

Wer einen besonderen Licht- und Schatteneffekt auf seinen Fotos haben möchte, sollte diese am Grand Canyon während der Abenddämmerung machen

Foto: © kbatx - pixabay.com

Wild West USA Tourenplaner durch den Westen

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein Land, das in vielen Menschen Sehnsucht weckt - Sehnsucht nach Freiheit und dem Leben eines Traums. Ein Tourenplaner durch den Westen.

Nachdem Amerika 1942 von dem Spanier Christoph Kolumbus entdeckt wurde, folgten viele dem neuentdeckten Seeweg, um Siedlungen und Kolonien aufzubauen. Die Flucht vor der Armut in ihrer Heimat war die größte Motivation vieler Einwanderer. Vor allem Nordamerika wurde als Region, in der das Geld auf der Straße liegt, beschrieben. Zu erwähnen sind aber auch die Ureinwohner, die Indianer. Sie litten unter der Ankunft der Europäer, da ihnen Land und Lebensgrundlage von diesen entzogen wurde. Sie wurden als Gefahr angesehen und es entstand Krieg zwischen den beiden Parteien - besonders heftig tobte dieser im sogenannten Wilden Westen. Dieser Begriff bezeichnet einen Landabschnitt sowie eine Zeitspanne gleichermaßen. Heutzutage wird er verklärt mit Cowboys, Saloons und Schießduellen zur Mittagszeit dargestellt, historische Ereignisse und Fiktion verschwimmen in Literatur und Filmen.

 
Dafür steht der Westen der USA
 
Von den ersten Einwanderern bis zum heutigen Tag ist in den USA viel geschehen. Der Westen hat Belagerungen und Kriege überstanden, wurde von den verschiedenen Muttersprachen der Einwanderer beeinflusst und hat es letztendlich geschafft, sich einer Regierung unterzuordnen. Die fehlende Obrigkeit ist vor allem der Grund für die Bezeichnung "Wilder Westen" - in der Pionierzeit des 19. Jahrhunderts waren die Gebiete westlich des Mississippi noch nicht in die Vereinigten Staaten aufgenommen. Die Besonderheiten dieser Regionen werden in den folgenden Punkten erläutert - dadurch ist auch der Drang vieler Menschen zu verstehen, selbst einmal in die Länder zu fahren, die früher zum Wilden Westen gehörten.
 
- »Der Wilde Westen« - historisch geprägt
- Vielseitige Landschaft - von der Wüste bis Manhattan Beach
- Hollywood und die Pazifik-Küste
- Kulinarisches
 
»Der Wilde Westen« - historisch geprägt
 
In der Pionierzeit drängten immer mehr Menschen in den Westen der heutigen USA vor. Sie durchquerten die Wüsten und setzten sich gegen die Indianer durch, um Platz für neue Kolonien zu finden. Dieser Bereich ist stark historisch geprägt - vor allem der Goldrausch führte zu einer Völkerwanderung in diese Region. In Kalifornien wurde Ende Januar 1848 das erste Gold gefunden, von James W. Marshall. Der Fund sollte erst geheim gehalten werden, aber durch Mundpropaganda und die Presse wussten bald immer mehr Menschen davon und vor allem neue Siedler versuchten, durch Gold ihren Lebensstandard zu erhöhen. Mit den Goldsuchern kam auch die Kriminalität. Banden von Verbrechern schlossen sich zusammen und versuchten, selbst einen Vorteil aus dem Goldrausch zu ziehen. Einer der bekanntesten Verbrecher des Wilden Westens ist Billy the Kid. Heutzutage wird er romantisiert, es ranken sich Legenden um ihn - er war jedoch ein Verbrecher, der schon als Kind gemordet haben soll. Wie viel an dieser Geschichte tatsächlich dran ist, ist laut einem Artikel aus dem Focus umstritten. Sicher ist jedoch, dass die Person weiterhin für amerikanische Gerichte als Verbrecher gilt: Eine posthume Begnadigung lehnte New Mexicos ehemaliger Gouverneur Richardson ab.
 
Neben den Goldsuchern und der daraus entstandenen Kriminalität prägten vor allem Cowboys das Bild dieses Landstriches. Männer, die Rinderherden über die weite Prärie trieben und dabei den Traum der Freiheit lebten - ganz so romantisch war die Arbeit damals nicht, zumal sie schlecht bezahlt war. Auch traten die Cowboys nur in den seltensten Fällen als Helden auf, sie kümmerten sich eher um ihre eigenen Angelegenheiten. Karl May benutzte daher in seinen Romanen den Begriff "Westmänner", damit er seine Abenteuer und Helden klar von den Cowboys abgrenzen konnte. In vielen anderen Filmen und Büchern ist es aber dieser Menschenschlag, der sich gegen die Kriminellen zur Wehr setzt und am Ende gewinnt. Hier verschwimmen, wie schon am Anfang gesagt, Realität und Fiktion sehr stark ineinander, da für viele Cowboy der Inbegriff der Freiheit und des Helden geworden ist.
 
Eine weitere historische Prägung lässt sich in der Sprache finden. Die Siedler, die aus Europa nach Amerika kamen, sprachen nicht gänzlich Englisch. Spanier, Deutsche, Niederländer und Personen anderer Bevölkerungsgruppen waren ebenso zu finden. In den ersten Städten war ein buntes Kauderwelsch zu hören, die Stadtnamen erinnern noch daran: Los Angeles und San Diego haben einen spanischen Einschlag. Im Mittelwesten andererseits ist eher der französische Einschlag zu finden mit Namen wie St. Louis oder New Orleans.
 
Vielseitige Landschaft - von der Wüste bis Manhattan Beach
 
Während die Westküste Amerikas sonnenverwöhnt ist und durchaus fruchtbares Land zutage bringt, gleicht der mittlere Westen eher einer Wüste. Die Prärie war oft staubtrocken, es gab nur wenige Regenfälle. Büffelherden waren die Lebewesen, die sich in dem Klima wohlfühlten - und zugleich waren sie die Nahrungs- und Lebensgrundlage der Indianer. Die Siedler machten die Jagd auf die Büffel zu einem Sport - die Ureinwohner waren aber dennoch nicht die größte Gefahr beim Durchqueren des Landes von Ost nach West. Das Verdursten war wahrscheinlicher, da die Größe der Wüste oft überschätzt wurde. Einen guten Kontrast dazu bieten die verschiedenen Nationalparks sowie die Strände entlang der Küste - vor allem der etwa 3,4 kilometerlange der Stadt Manhattan Beach bei Los Angeles ist hier zu nennen.
 
Hollywood und die Pazifikküste
 
Der Pazifik grenzt an die Westküste der USA. Weiße Sandstrände sind hier Normalität und in den großen Städten nahe des Wassers zu finden: Los Angeles, San Francisco, San Diego, Seattle. Seattle hat sogar die Besonderheit, dass Fähren innerhalb der Stadt fahren, die die Stadtteile miteinander verbinden. Besonders in den südlicheren Regionen ist das Wasser des Meeres meist warm genug zum Baden und das gute Wetter zieht zahlreiche Touristen an den Strand. Dies ist einer der Gründe, aus denen die Siedler schon damals gerne die Strapazen der Reise durch die Wüste auf sich nahmen: An der Westküste erwartete sie sonniges Wetter und ein Leben direkt am Meer. Eine der Städte, die sich gründete, war Hollywood Ende des 19. Jahrhunderts. Im Laufe der Jahre wurde Los Angeles immer größer, sodass Hollywood schließlich eingemeindet wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts kamen die ersten Filmstudios in die Stadt, aber erst 1923 wurde der weltweit bekannte Schriftzug auf den Hügel gesetzt - allerdings stand dort zuerst "Hollywoodland". Der Gründer des Orts wollte eigentlich eine Vorstadt schaffen, in der die Träume der Menschen wahr werden können - im Originaltext: "This is a place where magic is possible, where dreams can come true." (Quelle: hollywoodsign.org) Heutzutage ist dieser Gründergeist immer noch zu spüren - wenn auch auf andere Weise als gedacht. Hollywood hat schon einige Größen des Schauspielbusiness hervorgebracht und steht für viele Menschen in der Branche als der Höhepunkt ihrer Karriere - wenn sie es einmal bis dahin schaffen. Wer den wilden Westen bereist, sollte daher auch Hollywood einen Besuch abstatten, um die Magie des Ortes selbst zu erleben.
 
Kulinarisches
 
Einfach und herzhaft - so lässt sich die Küche des Wilden Westens am besten beschreiben, die bis heute in dieser Region anzufinden ist. Wie in jeder Großstadt sind aber auch hier Fastfood-Ketten sowie Restaurants mit der kulinarischen Vielfalt der Welt anzutreffen. Die regionale Küche ist dagegen ein gutes Kontrastprogramm. Gut bemessene Portionen mit einem herzhaften Stück Fleisch - so lässt sich diese gut beschreiben. Barbecue sowie das Gericht Tex-Mex gehören hauptsächlich dazu. Laut marcopolo.de vereint Tex-Mex das Beste aus der texanischen und mexikanischen Küche; Chilli con Carne, auch ein hierzulande beliebter Eintopf, ist dafür ein gutes Beispiel. Die Gerichte sind feurig-scharf und bestehen zumeist aus einer immer wieder anderen Zusammenstellung von Fleisch, Kartoffeln und Bohnen.
 
Die Westküste bereisen - der Tourenplan
 
Um den Wilden Westen selbst kennenzulernen, bietet sich eine Reise entlang der Westküste an. Auf Kalifornien, Nevada und Arizona sollte dabei der Fokus liegen, da hier sehr gut die Gegensätze der Landschaft betrachtet werden können: Die eher kargen Canyons wechseln sich mit Nationalparks ab, die zumindest durch Bäume etwas grüner wirken. Um einen guten Eindruck zu erhalten und dennoch genug Zeit für Erkundungen der Gegenden zu haben, ohne ständig im Auto zu sitzen, ist die Tour entlang der Westküste am besten auf sechs Stopps zu begrenzen:
 
Start: Phoenix (Arizona)
 
Phoenix ist der Beginn der Rundreise - Genau genommen startet der Urlaub aber schon auf dem Flughafen. Es gibt zwar einige wenige Direktflüge von Deutschland in die Hauptstadt Arizonas, meistens müssen die Reisenden aber umsteigen. Neben den hier genannten vier Flughäfen gibt es noch weitere, die Flüge in die USA anbieten - alle aufzuzählen, würde aber den Rahmen dieses Artikels sprengen.
 
 
Flughäfen, Zwischenlandung und Reisedauer
 
Berlin, Zwischenlandung in Chicago, New York -  Reisedauer: 15 - 32 Stunden
Frankfurt a.M., Zwischenlandung in Philadelphia und Chicago - Reisedauer: 26 Stunden
Hamburg, Zwischenlandung in Düsseldorf, London und New York - Reisedauer: 18 - 33 Stunden
München, Zwischenlandung in Düsseldorf, Miami, Berlin, Chicago und London - Reisedauer: 15 - 29 Stunden
 
Angekommen, gibt es in Phoenix viel zu entdecken. Die Urlauber sind nicht nur in der Hauptstadt Arizonas, sondern auch in der größten des Bundesstaats. Allen voran sind die Gegensätze des Orts, der an eine Wüste grenzt, zu nennen.
 
Die Stadt und ihre Gegensätze
 
Die Vorzüge der Stadt wissen vor allem pensionierte Menschen zu schätzen, wie usatourist.com beschreibt. Die trockene Hitze lässt sich gut ertragen; durch die fehlende Nässe sind zudem keine Mücken in der Region zu finden. Allerdings klettert das Thermometer im Sommer bis auf 45°C - im Winter sinkt es dafür aber nur selten unter 20°C. Phoenix liegt auf einem Wüstenbett, daher die hohen Temperaturen. Die Sonoran Wüste ist in der direkten Nachbarschaft, die weitere umliegende Gegend wird von rauen Felsen dominiert - die Landschaft wirkt öde, aber dennoch oder gerade deswegen wunderschön und faszinierend. Durch den Zuzug der vielen pensionierten Personen hat auch Phoenix mittlerweile, wie jede Großstadt, mit Verkehrsprobleme zu kämpfen. Zudem findet eine Zersiedelung der Landschaft statt - bisher hindert das die Menschen aber dennoch nicht daran, sich von der Atmosphäre gefangen nehmen zu lassen. Um Wintertouristen zu entgehen und die heiße Hitze des Sommers nicht zu stark zu spüren, eignen sich Reisezeiträume, die im Frühjahr oder Herbst liegen.
 
Highlights mitnehmen
 
Weiter geht's: Grand Canyon
 
1979 nahm die Unesco den Grand Canyon in die Elite der Weltnaturdenkmäler auf. Konkret gesagt, betitelt der Name eine etwa 450 kilometerlange und steile Schlucht, die während vieler Millionen Jahren vom Colorado River in das Gestein getrieben wurde. Rund fünf Millionen Menschen sind jedes Jahr an diesem Naturwunder anzutreffen. Von Phoenix bis zum Grand Canyon sind mit dem Auto etwa drei bis vier Stunden Fahrt einzuplanen.
 
Einmaliges Naturschauspiel
 
Tiefe Schluchten und eine immense Größe - beim Betrachten des Grand Canyon relativiert sich jedes Gefühl für Dimensionen. An den Felswänden sind Jahrmillionen geologischer Geschichte zu betrachten - mit dem bloßen Auge. Je tiefer die Schlucht geht, desto älter ist das Gestein an ihrem Ende. So ein Canyon ist sonst nirgendwo auf der Erde zu finden. Er setzt sich aus zwei Teilen zusammen, dem North und dem South Rim. Letzterer ist ganzjährig geöffnet, ersterer wetterbedingt nur zwischen Mitte Mai bis Mitte Oktober. Der Skywalk ist eine weitere Attraktion, gebaut vom Hualapei Indian Reservation. Eine stählerne Brücke in Form eines Hufeisens bietet den Besuchern die Möglichkeit, in einer Höhe von 1200 Metern über dem Abgrund des Grand Canyons zu schweben. Von dieser Position aus betrachtet, sieht die Schlucht noch einmal viel gewaltiger aus.
 
Tipp: Fotos zur Abenddämmerung
 
Erinnerungsfotos gehören zu jeder Reise dazu - so auch zur Wild West Tour. Am Grand Canyon gibt es einige schöne Momente, die es aufzuzeichnen gilt. Wer einen besonders tollen Licht- und Schatteneffekt auf seinen Bildern haben möchte, sollte diese in der Abenddämmerung machen. Die untergehende Sonne zaubert ein wunderschönes Farbenspiel in den Canyon, sodass ein wirklich schönes Bild für die heimische Fotowand entsteht. 
 
Next Stop: Las Vegas (Nevada)
 
Gut 434 Kilometer weiter ist der nächste Stopp erreicht: Las Vegas, die Stadt der Casinos und schnellen Hochzeiten. Es ist in einigen Serien und Filmen schon thematisiert worden, dass in der Stadt Nevada jeder sofort getraut werden kann. Dies ist allerdings nicht die Hauptsache, aus der die Stadt so berühmt wurde: Die Casinos sind eher daran schuld. 1931 wurde im Bundesstaat das Glücksspiel legalisiert, wovon Las Vegas profitierte. Beinahe jeder Glücksspieler des Landes reiste hierhin, um sein Geld zu setzen. Die Kriminalität wurde dadurch zwar auch immer höher, dies konnte den Strom der Touristen aber nicht abreißen lassen. In den 1950er Jahren wurden zudem erste Atombombentests in Nevada durchgeführt. Da die Gefährlichkeit der Strahlung noch nicht bekannt war, kamen viele Schaulustige in die Stadt, um dabei zuzusehen. Die Folge war, dass immer mehr Casino-Hotels eröffneten. Anfang der 80er Jahre griffen die Behörden durch und nahmen der Mafia viele ihrer Glücksspiellizenzen. Seriöse Konzerne übernahmen diese, sodass sich Las Vegas von der Stadt der Sünde zur City of Entertainment verwandeln konnte.
 
»City of Entertainment«
 
Die Casinos bilden weiterhin das Rückgrat der Stadt. Durch große Konzerne wie MGM oder Cesars Entertainment wurde das Image von Las Vegas aber aufpoliert: Neben den Casinos sind nun auch Vergnügungsparks, Kinderprogramme und aufwendig gestaltete Themenhotels hier zu finden. In den Hotels sowie in verschiedenen Theatergebäuden gibt es zudem jeden Abend andere Veranstaltungen. Der vielgerühmte Akrobatenzirkus Cirque du Soleil ist beispielsweise meist mit zwei oder drei Shows vor Ort, für die es an manchen Tagen sogar noch Restkarten für Kurzentschlossene gibt.
 
Besonderheiten der Hotels
 
Die Hotels der Stadt konzentrieren sich vor allem auf zwei Straßen: Der Freemont Street und dem Las Vegas Boulevard, der kurz Strip genannt wird. Die Freemont Street ist älter als der Strip; hier stehen die klassischen Casino-Hotels, wie das Golden Nugget oder das Golden Gate Hotel & Casino. Der Strip hingegen ist moderner und zeichnet sich vor allem durch die Themenhotels aus. Hier kann mittelalterlich wie auf Camelot bei König Artus im Hotel Excalibur gespeist und dann mit Blick auf den Eiffelturm im Pariser Themenhotel eingeschlafen werden. Wer einen Tag in New York sein möchte, findet auch hierfür ein Themenhotel. Das MGM Grand Hotel kann bei der geplanten Tour aber ruhig übergangen werden - nach Los Angeles und damit Hollywood kommen die Reisenden noch in Natura. Eine ausführliche Beschreibung der schönsten Hotels findet sich auf casinoverdiener.com. Vor der Buchung eines Hotels in dieser Stadt sollten sich die Urlauber überlegen, welches Thema ihnen am ehesten zusagt. Die anderen, interessanten Hotels können tagsüber besichtigt werden, die Lobby sowie das Restaurant sind meist auch für Besucher geöffnet.
 
Zurück in die Natur: Joshua Tree National Park
 
Im »Joshua Tree National Park« findet man immer ein schönes Motiv
Nach einer Fahrt von drei Stunden sind die Reisenden in Kalifornien und im Joshua Tree National Park angekommen. Dieser sollte am besten zu Fuß erkundet werden - die verschiedenen Trails sind mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen ausgezeichnet. Das Besondere an diesem Park ist, dass er direkt zwischen zwei Wüstentypen mit sich unterscheidenden Ökosystemen liegt. Er bildet daher den Übergang zwischen diesen beiden Systemen. Gigantische Felsblöcke mit Löchern, felsige Bergspitzen und Wüstenplateus prägen das Bild der Landschaft. Dazwischen sind die Joshua Trees zu sehen, ein Palmliliengewächs, das bis zu 18 Meter hoch werden kann.
 
Sehenswürdigkeiten im Park:
 
Aussichtspunkt Keys View mit Rundumblick in 1581 Meter Höhe
Die Blüte des Joshua Trees in den Monaten April bis Mai
Fünf Palmoasen
Ryoan Mountain und Lost Horse Mine
Spektakuläre Gesteinsformen bei Wonderland of Rocks, Jumbo Rocks und im Indian Cove.
 
Ab nach Hollywood: Los Angeles
 
Etwa drei Autostunden entfernt ist der Joshua Tree Nationalpark von Los Angeles. Diese Stadt ist der nächste Stopp der Reise. Über Hollywood wurde zu Beginn schon ausführlich gesprochen. Ein Abstecher in dieses Viertel lohnt sich, um einmal selbst die Atmosphäre des Ortes in sich aufzunehmen. LA bietet aber noch mehr als nur dieses eine Viertel.
 
Großstadt-Feeling
 
Exotisches Großstadtfeeling ist hier zu bemerken. Während New York immer europäischer wird, herrscht in LA vor allem der Einfluss aus Asien und Südamerika vor. Die Lebenshaltungskosten sind zudem geringer, sodass immer mehr Künstler, Musiker und andere Kreative in die Stadt ziehen, sie wird als Alternative zum teuren New York immer wichtiger. Allerdings macht es die Stadt den Touristen nicht leicht: Sehenswürdigkeiten und Museen sind weit über die Stadt verstreut und ohne Auto fast nicht zu erreichen. Über die Straßen spazieren, ist hier ebenfalls nicht angeraten, dies sollte auf die Shopping-Distrikte beschränkt werden. Die Großstadt ist überall zu spüren, der Besucher bekommt fast keine Auszeit davon. Das sonnige Wetter beinahe das ganze Jahr über sorgt aber für einen guten Ausgleich.
 
Long Beach
 
Diese Stadt liegt im Los Angeles County und gehört damit zu der Großstadt. Wer genug vom Großstadtstress hat, fährt in die Kleinstadt, die schon Goldmedaillen für ihre vielen Parks und Erholungsgebiete erhielt. Hier bekommen die Bewohner Los Angeles ihre so wichtige Auszeit in der Natur. Auch für Touristen lohnt sich der Abstecher, damit sie die Vorzüge des Lebens in Kalifornien sehen: Die Nähe zum Meer, weiße Sandstrände und das ganze Jahr über ein Gefühl von Sommer und Urlaub.
 
Geheimtipp und Finale: San Diego
 
Nicht weit von LA entfernt ist die letzte Etappe der Reise zu finden: San Diego. Diese Stadt ist ein Geheimtipp - sie ist nur selten bei Touren dabei, obwohl sie sehr viel zu bieten hat. Als zweitgrößte Stadt im Bundestaat Kalifornien hat sie es zudem verdient, beachtet zu werden.
 
»America's Finest City«
 
San Diego liegt direkt am Meer. Die Wellen des Pazifiks eignen sich hervorragend zum Surfen. Diese Nähe zum Wasser macht einen Gutteil des angenehmen Klimas aus, das in der Stadt herrscht. Wie überall in Kalifornien ist es überwiegend sonnig und warm. Das Klima brachte der Stadt den Titel "America's Finest City" ein. In dieser Stadt lässt sich die Reise gut ausklingen und die ersten Eindrücke schon verarbeiten. Neben ein paar Abstechern zu Sehenswürdigkeiten sollte die Zeit hier vor allem zum Entspannen genutzt werden - immerhin ist in San Diego das ganze Jahr über Badesaison.
 
Ausflugstipps
 
Tipps für die Reisevorbereitungen
 
Damit der Urlaub stressfrei abläuft, sollte die Reisevorbereitung ein paar Monate im Voraus starten. Vor allem ist es wichtig, den Reisezeitraum festzulegen, damit beim Arbeitgeber der Urlaub eingereicht werden kann. Da auch die Kollegen ihren Jahresurlaub nehmen wollen, ist dies frühzeitig zu klären, damit es keine Überschneidungen gibt. Neben diesem Faktor gibt es aber noch weitere, die beachtet werden sollten.
 
Flug und Hotels rechtzeitig buchen
 
Wer früh bucht, kann bei Flügen einen Rabatt erhalten. Es lohnt sich daher, sich zuerst nach Flügen umzusehen und diese bei einem guten Preis direkt zu buchen. Ob die Hotels auch in jedem Ort vorher gebucht werden sollen, ist den Urlaubern überlassen. Generell gibt es in jedem Ort eigentlich genug Möglichkeiten, einen Schlafplatz zu finden. Bleiben die Reisenden aber länger als ein oder zwei Tage an einem Ort ist es sinnvoll, das Hotel vorher zu buchen. Dadurch kann der Aufenthalt an einem Ort zwar nicht individuell verkürzt oder verlängert werden, aber stattdessen besteht die Sicherheit, in jedem Fall im gewünschten Hotel unterzukommen.
 
Mietwagen
 
Ein Mietwagen vor Ort ist essentiell, um mobil zu sein und die unterschiedlichen Stationen der Rundreise zu erreichen. Dieser sollte im Vorfeld gebucht werden, damit das Wunschmodell beim Händler zur Verfügung steht. Eine Meilen- oder Kilometerpauschale sowie die Möglichkeit, dass der Wagen in Phoenix ausgeliehen und in San Diego zurückgegeben werden kann, sollten Auswahlkriterien bei der Entscheidung für einen Verleih sein. Andernfalls ist die Reise durch den wilden Westen als Rundreise auszulegen, sodass Start- und Endpunkt in Phoenix liegen.
 
Weitere Vorkehrungen
 
Einreise
 
Wer in die USA einreisen möchte, muss ein paar Vorkehrungen beachten. Wie bei vielen Reisen in andere Länder und auf andere Kontinente sind Impfungen wichtig. Für die USA gibt das Auswärtige Amt die Empfehlung, seinen Standardimpfschutz überprüfen zu lassen. Wer als Urlauber in Gebiete fährt, die in etwa den Hygienestandards hierzulande entsprechen, hat keine Krankheiten zu befürchten. Von den Mücken geht die Gefahr des West-Nil-Fiebers aus - eine Krankheit, die wie eine Grippe wirkt, aber auch eine Hirnhaut- oder Gehirnentzündung bewirken kann. Einen Impfschutz dagegen gibt es nicht, stattdessen wird zu langärmeliger Kleidung und Mückenschutzspray geraten.
 
Ein Einreisevisum ist für einen Urlaub nicht erforderlich. Allerdings muss eine Genehmigung per ESTA beantragt werden. Beim Check-In werden außerdem bestimmte Angaben zu dem geplanten USA-Aufenthalt erfasst.
 
Versicherungen
 
Eine Auslandskrankenversicherung ist Pflicht, damit bei Problemen der Tourist die bestmögliche Behandlung und eventuell einen Transport in sein Heimatland erhält. Eine Reiserücktrittsversicherung ist sinnvoll, wenn über ein halbes Jahr im Voraus gebucht wird und nicht definitiv zu sagen ist, dass die Reisenden an ihrem Abflugdatum wirklich gesund sind und die Reise antreten können. Versicherungen rund ums Mietauto, wie eine Kasko, werden normalerweise mit dem Mietvertrag abgeschlossen. Der Urlauber muss sich um diese daher nicht im Vorfeld kümmern.
 
Budgetplanung
 
Das Wichtigste an einem gelungenen Urlaub ist der passende, finanzielle Rahmen. Es gilt, das Budget sorgfältig zu planen, damit die Reisenden während der Tour genügend Kapital zur Verfügung haben. Amerika ist teuer, vor allem in den Großstädten ist daher mit hohen Kosten zu rechnen. Im Durchschnitt sind etwa 7000 Euro für eine Reise in den Südwesten der USA einzuplanen - je nach Hotelpreis, dem Flug und den Kosten des Mietwagens können diese aber noch variieren.
 
Weitere Informationsquellen:
 
 
(03.12.2014, rp)
 
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