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Mit speziellen Anzeigen am Bahnsteig und in der eigenen App will die Deutsche Bahn Fahrgäste besser über die Auslastungssituation in einfahrenden Regionalzügen informieren.

Mit speziellen Anzeigen am Bahnsteig und in der eigenen App will die Deutsche Bahn Fahrgäste besser über die Auslastungssituation in einfahrenden Regionalzügen informieren. Foto: Christoph Soeder/dpa

Besser informieren Bahn kündigt Auslastungsanzeige für weitere Regionen an

Die Auslastungsanzeige informiert darüber, wie voll einzelne Waggons eines Zuges sind. Dieses Angebot soll nun weiter ausgebaut werden - zwischen Hamburg und Lübeck sowie für die Berliner S-Bahn.

Mit speziellen Anzeigen am Bahnsteig und in der eigenen App will die Deutsche Bahn Fahrgäste besser über die Auslastungssituation in einfahrenden Regionalzügen informieren - und damit für einen reibungsloseren Ein- und Ausstieg sorgen.

Ab Februar sollen etwa Reisende im Regionalverkehr zwischen Hamburg und Lübeck mit einem Blick auf die Anzeige erkennen, wo genau vollere und weniger volle Waggons halten werden, wie die Bahn mitteilte. Schon zuvor soll es entsprechende Pilotprojekte bei den S-Bahnen in Hamburg und in Stuttgart geben.

Ab April sollen die Anzeigen am Bahnsteig und in der App laut Bahn auch im Rhein-Main-Gebiet eingeführt werden. Ab Mai folgt demnach die S-Bahn Berlin.

Weniger Zeit beim Halten verlieren

Volle Waggons werden auf der Anzeige rot angezeigt, gelb steht für eine mittlere Auslastung und grün zeigt an, dass noch reichlich Platz ist. Alternativ gibt es Personen-Piktogramme. Fahrgäste können sich am Bahnsteig entsprechend aufstellen. Die Züge sollen auf diese Weise weniger Zeit beim Halten verlieren.

Um die Auslastung messen zu können, verwendet die Bahn Zähler im Türbereich sowie Lichtsensoren entlang der Strecken, die die Auslastung in den vorbeifahrenden Zügen messen können. «Mit der intelligenten Auslastungsanzeige machen wir den Alltag unserer Fahrgäste spürbar besser», teilte Bahn-Technikvorständin Daniela Gerd tom Markotten mit.

Bundesweit soll es bis Ende 2024 in rund einem Viertel aller Regionalzüge der Deutschen Bahn möglich sein, die jeweilige Auslastung in den Waggons zu ermitteln und an die Fahrgäste weiter zu leiten. Verzögerungen beim Ein- und Aussteigen sind laut Bahn der Hauptgrund für Verspätungen - noch vor den Baustellen, die derzeit den Bahnverkehr an vielen Stellen ausbremsen.

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