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WLAN für alle: Am Flughafen Köln-Bonn dürfen die Reisenden kostenlos und unbegrenzt surfen

WLAN für alle: Am Flughafen Köln-Bonn dürfen die Reisenden kostenlos und unbegrenzt surfen.

Foto: Flughafen Köln-Bonn

Kostenloses WLAN An diesen Airports gratis surfen

Immer mehr Airports ermöglichen ihren Passagieren, kostenlos Mails zu checken und sich am Tablet die Wartezeit zu vertreiben. In Deutschland sind Köln, Frankfurt und München am kundenfreundlichsten.
Schnell noch vor dem Abflug in die Whatsapp schauen oder gleich nach der Rückkehr die Fotos mit der knackigen Urlaubsbräune posten: Wer ins Flugzeug ein- oder aus dem Jet aussteigt, dessen erster Griff geht oft zum Smartphone. Immer häufiger ist dieser Griff auch noch richtig günstig. Denn zahlreiche Flughäfen bieten neuerdings Gratis-WLAN. Allerdings sind die Konditionen noch recht unterschiedlich. Ein Überblick.

 
Bunt schillern schicke Parfums und teure Uhren in den Duty-free-Shops am Frankfurter Flughafen. Umsonst gibt es da eigentlich überhaupt nichts. Außer Internet. Das ist am größten deutschen Flughafen nämlich seit kurzem kostenlos. Kurz vor der Hauptreisezeit hat der Betreiber Fraport mehr als 300 WLAN-Access Points für Passagiere und Besucher freigeschaltet. Die können das WLAN des Airports jetzt 24 Stunden am Tag gratis nutzen.
 
Mit dieser Offerte ist der Rhein-Main-Airport nicht allein. Ein vergleichbares Angebot macht der Flughafen Köln den Internet-Junkies bereits seit zwei Jahren: Dort ist das WLAN schon seit 2012 ganztags und unbegrenzt freigeschaltet. Und München zog inzwischen nach: Wo die Besucher des Flughafen zuvor nur 30 Minuten lang kostenlos surfen durften, wurde schnell der Hotspot aufgerüstet und der WLAN-Zugang unbeschränkt freigeschaltet. Auch am Wiener Flughafen Schwechat und am W. A. Mozart Airport Salzburg surft man schon länger kostenlos im World Wide Web - in Schwechat allerdings nur im Pier-Ost und im Pier-West sowie rund um die Restaurants.
 
Andere Flughäfen haben ebenfalls bereits nachgezogen, sind aber noch etwas knausriger. Seit dem Frühjahr funkt's zum Beispiel auch am Düsseldorfer Flughafen. Genauso wie in Nürnberg sind dort aber nur die ersten 30 Minuten Internet frei. Dann poppt eine Webseite auf, die kostenpflichtiges Weitersurfen anbietet. Hamburg, Amsterdam und Zürich zeigen sich etwas großzügiger und erlauben eine ganze Stunde Gratis-Surfen pro Tag. Berlin (beide Flughäfen) und Stuttgart hinken nach: Dort kostet das Internet vorläufig weiterhin ab der ersten Minute - und zwar vier bis fünf Euro pro Stunde. In Hannover finden Reisende kostenlose WLAN-Zugänge nur bei McDonald's und in der Marché Bakery sowie in den Lounges.
 
Unterschiede gibt es nicht nur bei der Dauer, sondern auch bei der Bequemlichkeit: Während man sich etwa in München z.B. via SMS registrieren muss, wählt man in Hamburg schlicht die Kennung des Sponsors "Turkish Airlines Free Wifi" aus, und schon kann's losgehen. Ärgerlich sind die Lösungen in Brüssel und Rom: Kostenlos ist da jeweils nur ein Bummelzug-WLAN, die Premiumvariante kostet Geld.
 
Wichtige Reiseziele weltweit sind da schon weiter: In den USA herrscht freier Internetzugang zum Beispiel in den Airports von San Francisco, Orlando/Florida, Denver, Las Vegas und New Orleans. Die Flughäfen von New York kassieren dagegen noch fünf Dollar pro Stunde oder acht pro Tag. Richtung Fernost können Urlauber an den Airports von Dubai, Singapur und Hongkong gratis surfen.
 
Weniger großzügig geben sich die klassischen Pauschalreiseziele: Die spanischen Airports wie Palma de Mallorca und Gran Canaria erlauben eine Viertelstunde Gratis-WLAN über die Webseite www.kubiwireless.com. Antalya bietet kostenlosen Internetzugang nur in den VIP und CIP Terminals und im Restaurant "Simit Sarayi" in Terminal 2. Kreta offeriert kostenlosen Wi-Fi-Access ausschließlich in der Airport-Lounge und in den Everest Restaurants.
 
Der Trend geht allerdings eindeutig zur Flatrate. Das lohnt sich auch für die Flughafenbetreiber: In aller Regel leiten sie die Passagiere erst einmal auf eine werbegepflasterte Webseite. Und zusätzlich bekommen sie so auch ihre eigenen Apps besser unters Volk.
 
 
(14.08.2014, Hans-Werner Rodrian, srt)
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