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Regierungsgegner protestieren in Bangkok: Touristen halten sich von Menschenansammlungen besser fern, rät das Auswärtige Amt

Regierungsgegner protestieren in Bangkok: Touristen halten sich von Menschenansammlungen besser fern, rät das Auswärtige Amt

Foto: Barbara Walton

Thailand-Reise Zehntausende blockieren Bangkok

Blockade in Bangkok: Zehntausende Regierungsgegner wollen das Geschäftsleben in der thailändischen Hauptstadt lahmlegen. Urlauber beeinträchtigen die Massendemonstrationen nicht, sagt die Tourismus-Behörde (TAT).

Zehntausende Regierungsgegner haben am Montag (13. Januar) Bangkok teilweise lahmgelegt. Sie besetzten wichtige Kreuzungen in der Innenstadt und marschierten in langen Protestzügen durch große Einfallstraßen. Die Demonstranten haben friedliche Proteste versprochen, die Sicherheitskräfte wollen mit Zurückhaltung agieren. Mehr als 15 000 Polizisten und Soldaten sind im Einsatz.

 
Die Massendemonstrationen beeinträchtigen die Touristen in der thailändischen Hauptstadt nach Angaben der Tourismusbehörde TAT (TAT) nicht. »Das Leben in Bangkok und im Rest von Thailand gehen ganz normal weiter«, berichtete die Behörde am Montag, während Zehntausende Demonstranten wichtige Verkehrsknotenpunkte besetzten und den Verkehr lahmlegten. Besucher könnten sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln - der Hochbahn und der U-Bahn - fortbewegen, hieß es. Auch der Betrieb der Flughafenbahn lief normal.
 
Bangkok war nach einer Erhebung von Mastercard im vergangenen Jahr mit 15,98 Millionen Touristen die meistbesuchte Stadt der Welt. Sie verwies London, Paris, Singapur und New York auf die Plätze. Für die meisten der 26 Millionen Touristen, die Thailand im Jahr besuchen, ist Bangkok allerdings nur Durchreisestation zu den Inseln an den Küsten im Süden oder ins Hochland im Norden. Die Orte sind von Protesten nicht betroffen.
 
Die Bangkoker Touristenattraktionen wie der Königspalast und der liegende Buddha waren trotz Demonstrationen wie üblich geöffnet, berichtete das Bangkoker Tourismusbüro. Auch die Einkaufszentren entlang der Sukhumvit Road waren geöffnet. Sie wollten am Abend alledings statt um 22.00 Uhr um 20.00 Uhr schließen. In unmittelbarer Nähe hielten tausende Demonstranten drei riesige Kreuzungen besetzt.
 
Zahlreiche Regierungen haben Touristen und Landsleute wegen der Massendemonstrationen in Bangkok zu besonderen Vorsichtsmaßnahmen aufgerufen. »Es wird weiterhin geraten, Demonstrationen wie auch jegliche Menschenansammlungen im gesamten Bangkoker Stadtgebiet zu meiden«, heißt es etwa beim Auswärtigen Amt im Reisehinweis für Thailand.
 


(13.01.2014, dpa)
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