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Mehrere Anschläge haben Tunesien als Reiseland in Verruf gebracht. Der Versuch, das Land mit kostenlosen Umbuchungsoptionen zu vermarkten, hatte wenig Erfolg

Mehrere Anschläge haben Tunesien als Reiseland in Verruf gebracht. Der Versuch, das Land mit kostenlosen Umbuchungsoptionen zu vermarkten, hatte wenig Erfolg

Foto: Christian Röwekamp

Türkei, Ägypten und Tunesien Keine kostenlosen Umbuchungen

Die großen Reiseveranstalter bieten derzeit keine kostenlosen Umbuchungen für Reisen in die Türkei oder nach Ägypten und Tunesien. In der vergangenen Saison hatte es entsprechende Angebote gegeben.

Bei Alltours konnten die Gäste eine Charter-Pauschalreise bei Buchung bis 31. März 2016 bis 30 Tage vor Abreise kostenlos auf ein anderes Reiseziel umbuchen. FTI machte mit der Sorglos-Buchen-Garantie ein ähnliches Angebot.

Die Idee dahinter: Unsichere Kunden sollen bedenkenlos einen Urlaub in der Türkei oder in Ägypten und Tunesien buchen und bei späteren Zwischenfällen auf ein anderes Ziel ausweichen können - ohne Kosten. In den drei Ländern hatte es zuvor Anschläge gegeben.

 
Die Option habe allerdings nicht zu vermehrten Buchungen geführt, heißt es bei FTI. Daher werde sie aktuell nicht angeboten. Auch Alltours bietet derzeit keine kostenlose Umbuchungsoption an.
 
Thomas Cook, Neckermann Reisen und der Türkei-Spezialist Öger Tours hatten vor einem Jahr die sogenannte Flex-Option eingeführt, die auch weiterhin gilt. Damit können Kunden ihre Reise bis zehn Tage vor Abflug kostenfrei umbuchen. Doch die Option kostet: auf der Nah- und Mittelstrecke 12 Euro pro Person, auf der Fernstrecke 19 Euro.
 
Kommt es in einem Land zu einem Terroranschlag, bieten die Veranstalter üblicherweise kurzfristig kostenlose Umbuchungen und Stornierungen von Reisen an. Diese Regel gilt dann innerhalb eines bestimmten Reisezeitraums nach dem Anschlag.
(18.11.2016, dpa)

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