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Ferienflieger Die Airlines meiden die Abflügedirekt vor dem Nachtflugverbot

Ferienflieger meiden an Deutschlands größtem Flughafen die einst so begehrte Randstunde vor dem ab 23 Uhr gültigen Nachtflugverbot.

Zu groß sei die Gefahr, in Frankfurt am Main schon bei geringfügigen Verspätungen die Jets nicht mehr in die Luft zu bringen, so Condor-Chef Ralf Teckentrup. Die dann entstehenden Kosten gingen »schnell in die Hunderttausende« pro Flug und der Gewinn sei perdu. Auch Mitbewerber wollten zu später Stunde kaum noch Slots.
Der Manager, der auch dem Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) vorsteht, spielt mit seinen Bemerkungen auch auf die mögliche Ausweitung des Nachtflugverbotes durch eine schwarz-grüne Landesregierung in Hessen an. Grünen-Chef Tarek Al-Wazir hatte sich im Wahlkampf für eine Ausweitung der Ruhezeiten zwischen 22.00 und 6.00 Uhr stark gemacht. Als Kompromiss der Koalitionsverhandlungen sind Lärmpausen denkbar: In der jeweiligen Randstunde danach und davor könnten einzelne Bahnen gesperrt werden.

(15.12.13, tdt)

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