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Japan Auswärtiges Amt rät von Reisen ab

Nach der Katastrophe rät das Auswärtige Amt von nicht erforderlichen Reisen in den Großraum Tokio und den Nordosten ab.

Auch die Region um das beschädigte Kernkraftwerk Fukushima soll großräumig gemieden werden.

»Deutschen wird dringend empfohlen, den Anweisungen der japanischen Behörden Folge zu leisten«, heißt es in den am Samstag (12. März) aktualisierten Reisehinweisen weiter. Nach Angaben einer Sprecherin hat das Außenamt bislang keine Hinweise auf deutsche Opfer der Erdbebenkatastrophe. Der Krisenstab in Berlin und die Botschaft in Tokio seien weiter bemüht, Kontakt zu deutschen Staatsbürgern in Japan zu halten oder aufzunehmen, hieß es am Samstag.

In Japan leben Schätzungen zufolge etwa 5000 Deutsche, vor allem in den Ballungszentren Tokio, Osaka und Yokohama. Etwa 100 Deutsche befinden sich in der am schwersten von der Katastrophe betroffenen Region im Nordosten der Hauptinsel Honshu. Dort liegt auch das Kernkraftwerk Fukushima, in dem eine Kernschmelze droht und in dem sich am Samstag eine gewaltige Explosion ereignete.

Am Freitag hatte der Krisenstab des Auswärtigen Amtes eine Telefonnummer eingerichtet (030/50003000), unter der sich besorgte Angehörige informieren können.


Aktuelle Hinweise des Auswärtigen Amts

(14.3.11, dpa)

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