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Thailand Am Wahl-Sonntag könnte es zuGewaltausbrüchen kommen

Am nächsten Sonntag, dem 2. Februar, sind in Thailand Neuwahlen angesetzt und die Regierungsgegner wollen Bangkok an diesem Tag lahmlegen.

Damit soll erreicht werden, dass eine Stimmabgabe unmöglich gemacht werden soll, denn in Thailand herrscht Wahlpflicht. Suthep Thaugsuban, der Oppositionsführer will viele Wahllokale in Bangkok und in vielen anderen Orten blockieren, damit die Bürger ihre Stimmen nicht abgeben können. Hintergrund ist, dass Suthep und seine Anhänger der Meinung sind, dass die Premierministerin Yingluck Shinawatra eine Marionette ihres Bruders Thaksin Shinawatra ist, der außerhalb von Thailand im Exil lebt. Die Premierministerin hatte, als die Krawalle losgingen, Gespräche mit ihren Gegner angeboten und später sogar ihren Rücktritt und Neuwahlen. Da ihr Bruder bei der Landbevölkerung sehr beliebt ist und sich das auch auf sie überträgt, könnte es passieren, dass Yingluck wieder gewählt wird, was natürlich nicht der Wunsch der Regierungsgegner ist. Aber so funktioniert nun einmal eine Demokratie - die Person, die die meisten Stimmen bei einer Wahl bekommt, ist der Sieger.
Fakt ist, dass inzwischen viele Bürger in Bangkok und anderen Orten sehr verärgert sind, denn sie wollen am Sonntag ihre Stimmen abgeben. Es ist zu befürchten, dass es gewalttätige Krawalle geben wird, denn die Polizei hat die Anweisung, den Zugang zu den Wahllokalen freizuhalten.

(31.01.14, rp)

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