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Tierquälerei Elefanten sind nichts für Touristen

Elefanten hautnah erleben ist für viele Touristen in Indien, auf Sri Lanka und Thailand ein großes Vergnügen.

Nicht jedoch für die Tiere. »Elefanten werden in Gefangenschaft mit roher Gewalt gefügig gemacht«, schreibt die Tierschutzorganisation Pro Wildlife. Sie würden angekettet, mit Haken geschlagen und mit dem Entzug von Wasser, Nahrung und Schlaf gequält. Touristen ahnten nicht, dass ihre Tierliebe »Tierquälerei und oft sogar Wilderei unterstützt«.
Um den Elefantentourismus am Leben zu erhalten, werden wilde Elefanten illegal gefangen. In Myanmar etwa bringen Schmuggler Jahr für Jahr »etwa 50 bis 100 Elefantenkinder« nach Thailand, so die in München ansässige Organisation. Dabei würden, um an sie heranzukommen, »häufig Mütter und andere Herdenmitglieder getötet«. Auch in Sri Lanka sind seit 2007 etwa 70 Elefantenkälber aus freier Natur entführt worden.
Selbst in Auffangstationen und Waisenhäusern sollten Touristen genau hinsehen. Seriöse Einrichtungen ketten die Tiere nicht an, gebrauchen keine Gewalt, betreiben keine Zucht und bieten keinen direkten Kontakt zwischen Touristen und Tieren: Sollen Elefanten wieder ausgewildert werden, dürfen sie sich nicht an den Menschen gewöhnen.

(27.06.14, tdt)

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