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Tasmanien Keine Touristenstraße wegen Tasman Devils

Hobart, 16.7.10 (tdt) - Die Regierung des australischen Bundesstaats Tasmanien hat ihren Plan für eine umgerechnet 16 Millionen Euro teure Touristenstraße aufgegeben. Nach der Wahl im März musste Labour-Premier David Bartlett eine Koalition mit den Grünen eingehen. Die Öko-Partei ist aber gegen den 134 Kilometer langen Rundkurs durch den Tarkine, ein Wildnisgebiet im Nordwesten des Inselstaats. Naturschützer befürchten, dass die Straße zum Aussterben des „Tasmanischen Teufels“ beitragen könnte.

Die kleinen, aber aggressiven Beuteltiere beißen sich oft, wenn sie aufeinandertreffen. Dabei übertragen sie seit einigen Jahren tödliche Tumore. Im noch tumorfreien Tarkine würden sich, so fürchten die Grünen und die Opposition, die Tasman Devils an den Straßen treffen, weil dort überfahrene Tiere aller Art eine einfache Beute wären. Australien prüft eine Bewerbung des 73 500 Hektar großen Tarkine zum „Welterbe“ der Unesco.
 

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