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Mallorca ist bei deutschen Urlaubern sehr beliebt. Die Torismusbehörde der Insel hat eine App vorgestellt, die illegale Vermietung aufdecken soll

 

Mallorca ist bei deutschen Urlaubern sehr beliebt. Die Torismusbehörde der Insel hat eine App vorgestellt, die illegale Vermietung aufdecken soll

Mallorca-UrlaubNeue App prüft Ferienwohnungen

Mit einer neuen App können Mallorca-Urlauber prüfen, ob eine Ferienwohnung auf der spanischen Insel legal vermietet wird.

Mallorca ist für viele Deutsche das beliebteste Reiseziel. Für die Einheimischen wird der Massentourismus jedoch immer mehr zur Belastung. Ein Teil des Problems stellt die illegale Vermietung von Ferienwohnungen dar. Eine App soll helfen, dagegen anzugehen. Das Tourismusministerium der Balearen stellte die Anwendung einer neuen App am Freitag in Palma vor, mit der geprüft werden kann, ob eine Ferienwohnung legal vermietet wird. Mit dem »Ferienvermietungscheck Mallorca« kann man anhand der Registriernummer, des Namens der Ferienunterkunft und der Adresse prüfen, ob eine gültige Lizenz vorhanden ist. Auch eine Standortsuche bietet die App, die auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Katalanisch bedient werden kann und ab sofort zum Download bereitsteht. »Erstmals geben wir den Urlaubern auf Mallorca damit ein Mittel, um Rechtssicherheit zu haben«, sagte die balearische Tourismusministerin Bel Busquets bei der Präsentation. »Es ist allerdings keine Suchmaschine für Ferienwohnungen«, betonte sie. Die App ist unter dem Namen »Verificador alquiler turístico Mallorca« sowohl für Android als auch für iOS verfügbar. Während Ferienvermieter und Plattformen, die illegale Ferienwohnungen anbieten, mit bis zu 300.000 Euro bestraft werden können, drohen den Urlaubern auf Mallorca keine Strafen. Allerdings gibt es bei illegalen Ferienvermietungen keine rechtliche Handhabe, sollte die angemietete Wohnung oder das Haus noch vor Urlaubsantritt von Inspektoren geschlossen werden. Die Linksregierung Mallorcas hatte diese Woche das Tourismusrahmen-Gesetz PIAT offiziell vorgestellt, das ein Limit von insgesamt 430.000 Gästebetten vorsieht. Von diesen entfallen 115.000 auf die Ferienvermietung und 315.000 auf Hotels und sonstige touristische Unterkünfte. Mit der für Ende des Monats vorgesehenen Verabschiedung von PIAT soll das rund einjährige Moratorium für neue Lizenzen zur Ferienvermietung enden.


(23.07.2018, dpa)

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