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Am Wochenende könnte es auf den Autobahnen in Süddeutschland wieder voll werden. Die Winter- und Faschingsferien in Bayern und Teilen Baden-Württembergs enden.

Am Wochenende könnte es auf den Autobahnen in Süddeutschland wieder voll werden. Die Winter- und Faschingsferien in Bayern und Teilen Baden-Württembergs enden. Foto: dpa-infografik/dpa-tmn

Verkehrslage am Wochenende Ferienende in Süddeutschland: Staus auf der Rückreise

Das Ende der Faschingsferien bringt in Teilen des Landes mehr Verkehr auf die Fernstraßen. Manche Autobahnen sind besonders belastet. Und einige Winterurlauber brechen jetzt erst in die Ferien auf.

Besonders auf Autobahnen in Süddeutschland dürfte es am kommenden Wochenende (4. bis 6. März) voll werden. Darüber informieren der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC.

Das Ende der Winter- und Faschingsferien in Bayern und Teilen Baden-Württembergs bringt vor allem dort viele Reisende auf die Fernstraßen. Das betrifft nicht nur die Rückreisestrecken.

Immer noch sind viele Ausflügler fürs Wochenende oder für einen Tag auf den Routen in die Alpen unterwegs. Auch im übrigen Land können sich noch Winterurlauber auf den Weg machen, die nicht an Ferien gebunden sind. Um die Naherholungsgebiete herum kann es ebenfalls enger werden.

Erhebliche Behinderungen auf Rückreiserouten

Die Höhepunkte des Verkehrsaufkommens werden nach dem üblichen Pendlerverkehr am Freitagnachmittag über den Samstag hinweg sowie am Sonntagnachmittag erwartet. In Richtung der Alpen kann es laut ACE am Samstag bis Nachmittag etwas Reiseverkehr geben.

Auf den Rückreiserouten dagegen rechnet der Autoclub mit «erheblichen Behinderungen» ab dem späten Samstagvormittag. Besser werde es erst ab dem späten Nachmittag. Am Sonntag dürften bis in den Abend viele Wintersportler auf die Rückreiserouten drängen.

Störungen sind vor allem auf süddeutschen Autobahnen in Richtung Norden und Westen möglich. Viel ist auch auf den Zufahrten zu den alpinen Wintersportregionen und in den Mittelgebirgen los.

Probleme kann es zudem durch winterliche Witterung, Unfälle und Baustellen geben. Deren Zahl ist mit 721 abermals angestiegen, hat der ADAC ermittelt (Vorwoche: 672). Auch Autobahnsperrungen können durch Umleitungen die Reisezeiten verlängern.

Am Wochenende erwartet der ADAC besonders auf folgenden Routen Verzögerungen und Staus:

A 1Dortmund - Münster
A 3Passau - Nürnberg - Würzburg
A 4Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden
A 5Basel - Karlsruhe
A 6Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
A 7Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg und Hannover - Flensburg
A 8Salzburg - München - Stuttgart
A 9München - Nürnberg
A 61Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
A 72Hof - Chemnitz
A 81Stuttgart - Singen
A 93Kufstein - Inntaldreieck
A 95/B2München - Garmisch-Partenkirchen
A 99Umfahrung München

Auch in Österreich und der Schweiz sind die Transitstrecken und die Routen zu den Wintersportregionen gut gefüllt. Der ADAC erwartet vor allem in Österreich und in Südtirol eine «angespannte» Lage. Als Höhepunkte nennen beide Autoclubs für Samstag und Sonntag die Zeit vom frühen Vormittag und bis in den späten Nachmittag.

Besonders staugefährdet sind in Österreich die West- (A 1), die Tauern- (A 10), die Inntal- (A 12) und die Brennerautobahn (A 13) sowie die Fernpass-Route (B 179) und die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen.

In der Schweiz sind stark befahren: die Gotthard-Route (A 2), die Strecke St. Gallen - Zürich - Bern (A 1) und die Zufahrten zu den Wintersportgebieten Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz.

Mit Einreisekontrollen rechnen

Bei der Einreise nach Deutschland ist mit stichprobenartigen Kontrollen zu rechnen. Wer wissen will, mit wie viel Wartezeit bei der Rückreise von Österreich nach Deutschland aktuell zu rechnen ist, kann die Seite der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag online aufrufen.

Reisende sollten sich über geltende Reisebeschränkungen und Quarantäneregeln informieren. Auch wer innerhalb Deutschlands unterwegs ist, sollte die aktuellen Corona-Regeln der jeweiligen Bundesländer kennen.

Infos zu den aktuellen Auflagen innerhalb und außerhalb Deutschlands gibt es bei ACE und ADAC sowie beim Auswärtigen Amt.

Auch zu den Winterreifen-Regelungen im Reiseland sollten sich Autofahrerinnen und Autofahrer vor Fahrtantritt informieren.

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