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REISE und PREISE

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Tony Hisgett

Kuba Privatlokale und Hotelzimmer Mangelware

Auf Kuba dürfen Urlauber beim Einkehrbummel vorerst nicht mehr auf eine weiter wachsende Zahl guter Adressen hoffen: Trotz des anhaltenden Tourismus-Booms vergeben die Behörden keine weiteren Lizenzen für privat geführte Lokale.

Zuvor hatten Inspektionen ergeben, dass die Wirte der rund 1700 Paladares zunehmend Waren auf dem Schwarzmarkt kaufen und Steuern hinterziehen. Auch machen sich offenbar Prostitution und Drogenkonsum in der Gastronomie breit.

Engpässe drohen auch auf dem Hotelmarkt: Die Nachfrage übersteigt mittlerweile den Bestand. Die Regierung in Havanna will deshalb die Zahl der Hotelzimmer von 63.000 auf 85.000 im Jahr 2020 erhöhen – und setzt dabei auch auf Joint Ventures mit ausländischen Touristikunternehmen. Im ersten Halbjahr 2016 hatten mehr als 2,1 Millionen Touristen die Karibikinsel besucht, 11,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Für das Gesamtjahr rechnen die staatlichen Planer im Tourismusministerium mit einem Anstieg der Besucherzahlen um zehn Prozent und Einnahmen in Höhe von umgerechnet rund drei Milliarden Euro. Die wichtigsten Quellmärkte sind Kanada, Großbritannien und Deutschland, die größten Zuwächse verzeichnen – nach dem Ende der politischen Eiszeit - die USA.

(27.10.16, tdt)

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