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Yosemite-Park Der große Brand vernichtet mehr als 1.100 Quadratkilometer Wald

Am 17. August wurde das sogenannte »Rim Fire« durch einen Jäger, der sich trotz Verbot am kleinen Clavey Bachs östlich der Gemeinde Groveland ein Lagerfeuer anzündete, ausgelöst.

Kurze Zeit später wurde das außer Kontrolle geratene Lagerfeuer vom Aussichtspunkt »Rim of the World« (Rand der Welt) an der Landstraße 120 von Touristen entdeckt. Da sich das Feuer in einer schwer zugänglichen Gegend befand, in der zudem das Unterholz auch noch extrem trocken war, konnte es nicht schnell genug gelöscht werden. Insgesamt waren zeitweise mehr als 5.000 Feuerwehrleute mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Trotzdem verbrannten mehr als 1.100 km² Wald- und Buschland. Das ist eine Fläche, die etwas halb so groß ist, wie das Saarland, berichtet faz.net. Damit war es der größte Waldbrand in der Geschichte Kaliforniens. Viele Menschen mussten um ihre Existenz fürchten, so z. B. auch der Besitzer der »Evergreen Lodge« am Rande des Yosemite-Nationalparks. Bis auf 50 Meter kam das Feuer an das rustikale Hotel heran. Die Mitarbeiter mussten immer wieder durch Funkenflug ausgelöste kleine Feuer mit Decken und Schaufeln löschen - haben es aber tatsächlich geschafft, das Hotel zu retten. Wer jetzt in der Lodge nächtigen möchte, fährt durch eine verkohlte Landschaft, wie fast überall in dem Gebiet. Es wird Jahrzehnte dauern, bis sich die Natur von diesem Brand vollständig erholt hat und wieder in dem Zustand ist, in der sie vor diesem Feuer war.

(03.10.13, rp)

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