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Handygespräche EU hat neue Preisgrenzen für Auslandsgespräche beschlossen

Nach dem Europaparlament haben auch die EU-Minister neue Gebührensätze für das Telefonieren im Ausland gebilligt. Vom 1. Juli an werden Handygespräche im EU-Ausland erneut günstiger.

Der EU-Ministerrat beschloss am Mittwoch (30. Mai) in Brüssel die Verordnung, die Preisgrenzen für Telefonate, SMS und das Internet-Surfen von unterwegs im EU-Ausland vorschreibt. Erstmals können sich Verbraucher auch über eine Kostenbremse für das mobile Surfen im Internet freuen. Da es sich um eine europäische Verordnung handelt, ist sie direkt in allen Mitgliedsstaaten gültig.
Wer ab Juli im Ausland ist und mit seinem Handy telefoniert, muss höchstens 29 statt bisher 35 Cent je Minute dafür zahlen. Für einen angenommenen Anruf darf der Telefonanbieter maximal 8 statt 11 Cent berechnen. Eine SMS darf höchstens 9 statt 11 Cent kosten. Hinzu kommt jeweils die Mehrwertsteuer: Für deutsche Kunden würde das Telefonieren dann 35 Cent pro Minute inklusive Steuer kosten und eine SMS maximal 11 Cent. Bis 2014 werden die grenzüberschreitenden Mobilfunkgebühren weiter sinken.

Text der Verordnung zum Download (in Englisch)
Mitteilung des Rates (in Englisch)
Mitteilung des EU-Parlaments vom Mai
Fragen und Antworten der EU-Kommission vom Juli 2011 (in Englisch)

(31.05.12, dpa/tmn)

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