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Hotelpreise Preise steigen weltweit an - Capriist am teuersten

Naturkatastrophen, politischen Unruhen und der Schuldenkrise zum Trotz: Weltweit sind im ersten Halbjahr 2012 die Preise für Hotelzimmer gestiegen.

Erstmals seit fünf Jahren mussten Urlauber wieder in allen Regionen tiefer in die Tasche greifen. Das geht aus dem Hotelpreisindex des Buchungsportals Hotels.com hervor. Im Durchschnitt ging es um 4 Prozent nach oben. Am teuersten ist Capri. Dort zahlen Urlauber 239 Euro - ein Plus von 15 Prozent. Auf Platz zwei liegt nun Rio de Janeiro mit 210 Euro, was einem Plus von 24 Prozent entspricht.
Den stärksten Anstieg verbuchte die Pazifik-Region. Dort zahlten Reisende mit durchschnittlich 123 Euro 12 Prozent mehr als im Vorjahr. In Nordamerika stiegen die Preise um 5 Prozent. Auch Asien erholte sich nach einem Rückgang im ersten Halbjahr 2011. Hotelzimmer wurden dort um 4 Prozent teurer. Lateinamerika kommt im Schnitt auf einen Anstieg von 1 Prozent. Allerdings gibt es deutliche regionale Schwankungen - siehe Rio.
In Europa gab es ebenfalls deutliche regionale Unterschiede. Der gesamte Kontinent kam auf ein Preisplus von 1 Prozent. Deutlich nach unten ging es in Griechenland. So verbilligte sich ein Zimmer in Athen um weitere 8 Prozent auf 73 Euro. Kiew dagegen legte vor allem wegen der Fußball-Europameisterschaft um 27 Prozent auf 127 Euro zu.
Der Hotelpreisindex wertet zweimal jährlich die Zimmerpreise in weltweit rund 140.000 Hotels aus.

(17.09.12, dpa/tmn)

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