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Impfen Risiko reist mit

Touristen sind gut beraten, sich bei Reisen in den »Meningitis-Gürtel« gegen Meningokokken impfen zu lassen.

Die Risikoregion zieht sich vom Senegal bis Äthiopien quer durch Afrika. Auch in Burundi, Ruanda, Tansania und Nigeria droht – so der Bundesverband Deutscher Internisten (BDI) - eine Ansteckung mit dem Erreger von Hirnhautentzündungen und Blutvergiftungen.

Ebenso durch Tröpfcheninfektion wird die Lepra übertragen. Doch Urlauber in Kenia, Brasilien oder Indien, wo die Krankheit noch immer weit verbreitet ist, brauchen sich nicht vor einer Infektion zu fürchten. Um sich anzustecken, so die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW), müssten sich Reisende über Wochen mit nicht behandelten Kranken aufhalten.   

Einen dramatischen Anstieg von Denguefieber – die Virusinfektion wird durch Mücken übertragen – meldet das Centrum für Reisemedizin (CRM) aus drei südamerikanischen Ländern. In Peru besonders stark betroffen seien die Regenwaldregion Loreto mit der Hauptstadt Iquitos, in Bolivien das Departement Beni und in Brasilien der Bundesstaat Paraná. Gegen das Denguefieber gibt es keinen wirksamen Impfstoff, Reisende nehmen am besten Sprays und Moskitonetz mit und bedecken die Haut.   


(02.02.2011, tdt)

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