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SOMMERFERIEN 2011 Es ballt sich an 73 Tagen

Berlin, 2.11.10 (tdt) – Das jahrelange Drängen der Reiseindustrie auf eine Entzerrung der Ferientermine auf drei Monate bleibt weiter ohne Gehör. 2011 starten die drei bevölkerungsreichsten Bundesländer – Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg – innerhalb von nur fünf Tagen in die Sommerferien. Die Folge sind Staus auf Autobahnen sowie Warteschlangen an Flughäfen und auf Bahnhöfen – und vergleichsweise hohe Preise in frühzeitig ausgebuchten Hotels.

Insgesamt umfasst der Korridor für die Sommerferien 2011 gerade 80 Tage, die Reisebranche fordert dagegen 92 Tage, damit es weniger Überschneidungen gibt. Dabei sind vor allem Familien mit schulpflichtigen Kindern benachteiligt, weil sie auf die Ferienzeit angewiesen sind.

Aber auch die Tourismusbranche selbst verliert viel Geld: Jeder zusätzliche Ferientag beschert dem Gastgewerbe eine Million Übernachtungen und Umsätze in Höhe von rund 100 Millionen Euro. Außerdem, so der Deutsche Reiseverband (DRV), spüle jeder Ferientag Städten und Gemeinden rund fünf Millionen Euro extra in die Kassen. Das sei »ein gewichtiges Argument angesichts bedrohlicher Finanznotstände in den Kommunen.« 

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