Flüge Hotels Pauschalreise Pauschal Mietwagen Rundreisen Kataloge

Wegen eines neuerlichen Streiks in Frankreich fallen laut Deutscher Bahn am Dienstag alle ICE- und TVG-Züge im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und Frankreich aus.

Wegen eines neuerlichen Streiks in Frankreich fallen laut Deutscher Bahn am Dienstag alle ICE- und TVG-Züge im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und Frankreich aus. Foto: Marijan Murat/dpa/Archiv

ICE- und TGV-Züge fallen aus Streik in Frankreich schränkt Bahnverkehr am Dienstag ein

In Frankreich wird am heutigen Dienstag wieder gestreikt. Das hat vor allem Auswirkungen auf den Bahnverkehr innerhalb des Landes. Betroffen sind aber auch Zugfahrten von und nach Deutschland - sowie Flüge.

Wegen eines neuerlichen Streiks gegen die geplante Rentenreform in Frankreich müssen Fahrgäste am Dienstag mit erheblichen Störungen im Fernverkehr aus und in Richtung Frankreich rechnen.

Laut Deutscher Bahn fallen alle ICE- und TGV-Züge im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und Frankreich aus. Einige Thalys-Züge zwischen den beiden Ländern sollen am Dienstag und Mittwoch ebenfalls entfallen. Die Bahngesellschaft SNCF geht davon aus, dass der Zugverkehr in ganz Frankreich «sehr stark gestört» sein wird.

Auch im Flugverkehr dürfte es Ausfälle und Beeinträchtigungen geben. Die Generaldirektion der Zivilen Luftfahrt teilte mit, sie habe die Airlines gebeten, einen von fünf Flügen in Paris Charles de Gaulle am Dienstag und Mittwoch zu streichen. An den Flughäfen Paris-Orly, Beauvais, Bordeaux, Lille, Lyon, Nantes, Marseille, Montpellier, Nice und Toulouse sollten demnach 30 Prozent der Flüge gestrichen werden.

Gewerkschaften halten Rentenreform für ungerecht

Die Rentenreform gilt als eines der zentralen Vorhaben von Präsident Emmanuel Macron. Die Gewerkschaften halten das Projekt für ungerecht und brutal. Die Regierung will das Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben. Außerdem soll die Zahl der nötigen Einzahlungsjahre für eine volle Rente schneller steigen.

Derzeit liegt das Renteneintrittsalter bei 62 Jahren. Tatsächlich beginnt der Ruhestand im Schnitt aber später: Wer nicht lang genug eingezahlt hat, um Anspruch auf eine volle Rente zu haben, arbeitet länger. Mit 67 Jahren gibt es dann unabhängig von der Einzahldauer Rente ohne Abschlag - dies will die Regierung beibehalten. Die monatliche Mindestrente will sie auf etwa 1200 Euro hochsetzen.

Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Mehr Reiseberichte ...
REISE und PREISE aktuelle Ausgabe

ÜBERSICHT

SHOP | ABO
Einzelheft | Archiv seit 1987