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Split – Kulturmetropole Dalmatiens

Split, die Kulturmetropole an der Küste Datmatiens, Kroatien

Split, die Kulturmetropole an der Küste Datmatiens, Kroatien (Foto: wikimedia.org, Airin)

Split ist die wirtschaftliche und kulturelle Metropole Dalmatiens. Von der Küstenstraße aus präsentiert sich die 220.000-Einwohner-Stadt zunächst als unschönes Sammelsurium von Hochhäusern und Industrieansiedlungen. Unten am Meer aber brennt die zweitgrößte Stadt Kroatiens dann ein Feuerwerk aus steingewordener Geschichte und lebendiger Gegenwart ab. Den Grundstein dazu legte der römische Kaiser Diokletian 295 n. Chr. Unter seiner Herrschaft entstand ein festungsartiger Palast, der an Größe und Eleganz seinesgleichen suchte. Nach seinem Tod wurde das luxuriöse Bollwerk zur Stadt umgebaut, Wohnungen entstanden, das Mausoleum des Kaisers verwandelte sich in die Kathedrale Sveti Duje, der Jupitertempel in die Taufkirche. Vor 800 Jahren begann das 30.000-qm-Areal, aus allen Nähten zu platzen.

Kurzentschlossen baute man die Ansiedelungen vor dem Westtor des Palastes nach venezianischem Vorbild zur Novi Grad aus, zur neuen Stadt. Dabei wurde viel Wert auf den harmonischen Einklang mit dem baulichen Erbe des Kaisers gelegt. 1979 kürte die UNESCO das Ensemble zum Weltkulturerbe. Den bis dato letzten Schliff erhielt Split mit der Fertigstellung der Riva im März 2007. Diese cool gestylte Café- und Flaniermeile zwischen Altstadt und Hafen verbindet die Architektur von gestern mit dem pulsierenden Leben von heute. Jede noch so schmale Kopfsteingasse der Altstadt wartet mit Bars, Restaurants Galerien und Labelshops auf. Dieser Laufsteg für Sehleute, Kaufrauschjünger und Genussmenschen macht den wahren Reiz der Stadt aus. Insbesondere am Wochenende wird die Nacht in und um den Kaiserpalast zum Tag, brummen die Partylocations. Der letzte Szenegänger ist noch nicht im Bett, da füllen sich die Plätze mit den ersten Obst-, Gemüse und Fischverkäufern.

UNTERKÜNFTE
Im Diokletianspalast liegt das moderne Designhotel »Vestibul Palace« €€€€.
Preiswerter wohnt man im »Hotel Dujam« €€ in Laufweite zur Altstadt.

Brac und Hvar - Inselperlen der Extraklasse

Hvar-Stadt, Schmuckstück der Insel Hvar inKroatien

Hvar-Stadt, Schmuckstück der Insel Hvar in Kroatien (Foto: wikimedia.org, Julia)

Isla Bonita auf kroatisch? Kein Problem: Ab zur Ticketbude am Hafen und rauf auf die Fähre Richtung Brac. Mit einem tollen Blick auf die Altstadt dampft das weiße Schiff auf Supetar zu. Der Hauptort von Brac ist ein 3.500-Einwohner- Örtchen mit hübschen Kieselstränden und duftenden Nadelwäldern. Vom Anleger geht es per Taxi (ca. € 1,40/km) bzw. per Bus ins 37 km entfernte Bol. Schon die Fahrt ist ein Erlebnis. Zunächst steigt die gut ausgebaute Straße auf rund 500 Meter an, quert die kargere Inselmitte und klettert dann auf der Südseite in engen Kurven die Steilküste herab. Rechts geht es die Berge hinauf, links unten präsentiert sich die Adria in schillerndstem Blau. Die Stimmung steigt, Badehose und Bikini im Koffer werden unruhig. Doch zunächst heißt es, in Bol einzuchecken.

Direkt am Hafen empfiehlt sich das historische 3-Sterne-Hotel »Kaštil« €€, eine ehemalige Burganlage. Wer es preiswerter und uriger mag, geht das Ufersträßchen Racic hinter dem Tourismusbüro entlang und fragt nach einem Apartment bei Soljacic Petar €.

Bol selbst wäre »nur« ein hübscher Ferienort, mit altem Fischerdorf-Kern, gäbe es da nicht 30 Fußminuten entfernt Zlatnirat, das Goldene Horn. Die 500 Meter lange Sandhalbinsel ist unbestritten der schönste Strand der Insel – und der berühmteste Kroatiens. Und nicht nur Sonnenanbeter kommen am Goldenen Horn auf ihre Kosten. Der knackige Wind lässt Surfer und Kite-Spezialisten jubeln, Taucher freuen sich über eine fantastische Unterwasserwelt. In der Hochsaison wird’s eng am Goldenen Horn – aber schließlich hat Brac mehr zu bieten als Strand und Meer. ImTourismusbüro gibt’s jede Menge Infos zu Mountainbike-und Wandertouren, z. B. auf den 780 Meter hohen Vidova gora.

Ebenfalls lohnend: ein Besuch des Küstenörtchens Pucisca. In der Nähe dieses beschaulichen Fischerhafens wird der berühmte Marmor der Insel gebrochen; er wurde u. a. im Kaiserpalast in Split, im Berliner Reichstag und im Weißen Haus in Washington verbaut. Wer möchte, kann in der Bildhauerschule am Hafen den angehenden Steinmetzen über die Schulter schauen. Der Weg ist bekanntlich das Ziel. Also wieder rauf auf die Fähre und von Bol über den Hvarski-Kanal hinüber nach Jelsa auf der Insel Hvar. Das hübsche 1.800-Einwohner-Örtchen mit seinem runden Hafenbecken wartet mit Renaissance- und Barockhäusern auf. Open-Air-Bistros laden am Hafen zur Siesta, im »Café Riva« versorgt Jarislaw die Gäste mit hervorragendem Eis und reichlich Insel- Informationen. Wer sich in Jelsa einquartieren möchte, findet von der günstigen Privatpension bis zum Komforthotel alles, was das Herz begehrt.

Von der Lage empfehlenswert sind die Unterkünfte an den bewaldeten Berghängen. 10 Fußminuten vom Zentrum, auf einer Anhöhe mit Blick auf den Hafen, steht das Apartmenthaus»Villa Vista« €€. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf die malerische Bucht und das Örtchen. Die Kieselstrände sind zu Fuß erreichbar, die viel besuchte Badebucht Prapratna liegt fünf Kilometer östlich.

Das eigentliche Schmuckstück von Hvar ist jedoch Hvar-Stadt. Von Jelsa bringt Sie der Linienbus hin. Links und rechts der gut ausgebauten 116 ziehen Pinienwälder, Olivenhaine, Wiesen und Weinstöcke vorbei. Der noble Hauptort der Insel ist ein Musterbeispiel venezianischer Baukunst. Hinter der pulsierenden Uferpromenade tut sich ein mittelalterliches Ensemble aus Palästen, Theater und Kathedrale auf, dahinter geht es rund 200 Stufen hinauf zur Festung Španjola. Von oben hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt, den Hafen sowie die vorgelagerten Kleinsteilande. Für ein paar Euro schippern die Fischer einen gern zum Baden hinüber. Hvar gibt sich kokett, ist teurer als Bol und in der Hochsaison ein beliebter Treff für Luxusjachten. Über all der Augenweide liegt ein Hauch von Côte d’Azur. Die Bar »Carpe Diem« an der Hafenpromenade ist der lokale Hotspot für Millionäre, Möchtegerne, Stars und Sternchen. Am Hang, mit Blick auf die Bucht, liegt das Apartmenthaus »Bocin« €€. Moderne, geräumige Suiten in einem ehemaligen Palast bietet das zentral gelegene »Hotel Park Hvar« €€€.

Korcula - Inselträume für Romantiker

Korcula, die romantische Insel in Dalmatien, Kroatien

Korcula, die romantische Insel in Dalmatien, Kroatien

Reif für die nächste Insel? Kein Problem, die Fähre nach Korcula wartet schon. Wer nicht auf direktem Weg nach Korcula-Stadt reisen will, löst eine Passage nach Vela Luka und steigt dort in den Linienbus – eine preiswerte Sightseeingtour, ein spannender Bildwechsel aus verkarstetem Land, Olivenhainen, Pinien und Zypressen, Obst- und Gemüsefeldern. Im Bergort Smokvica lohnt ein Zwischenstopp zur Weinprobe, falls die Kellerei Vinarja Tareta der Familie Banicevic gerade geöffnet hat. Nach gut einer Stunde kommt Korcula-Stadt in Sicht. Der Eindruck ist überwältigend. Das 4.000-Einwohner-Schmuckstück liegt auf einer kleinen, ins Meer geschobenen Halbinsel. In der Mitte ragt die Kathedrale Sveti Marko wie die Faust Gottes in den ultrablauen Himmel. Um die mächtige Kirche scharen sich rot gedeckte Paläste und Adelshäuser, umrahmt von massigen Stadtmauern. Das Meer, oder genauer gesagt, der Pelješki- Kanal, ist knapp eineinhalb Kilometer breit, auf den windgepeitschten Wellen geben Surfer ihr Können zum Besten, dahinter schon steigt die Halbinsel Peljesac schroff und karg auf bis zu knapp 1.000 Meter an. Korcula-Stadt ist ein touristisches Juwel – das Angebot überwältigend. Ob Trekking, Tauchen, Surfen, Kajak- oder Motorbootfahren, die Liste der Offerten ist so lang wie die der Restaurants entlang der Uferpromenade.

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in dem Hochglanz-Museumsstadtchen ebenso viele. Privatunterkünfte kann man in den Reiseagenturen buchen. Gehobenen 3- Sterne-Komfort bietet das "Hotel Korcula" €€ an der Stadtmauer in der Altstadt, etwas ruhiger mit Blick auf den Hafen das "Hotel Liburna" €€ die Preise sind fast identisch. Ruhe und Abgeschiedenheit garantieren die Privatunterkünfte der vier Kilometer entfernten Streusiedlung Zrnovska Banja €€.

Östlich vor Korcula-Stadt schlummern rund 20 Badeinselchen mit Kiesel- und Felsstränden, darunter die Klosterinsel Badija. Den Transfer erledigen Wasser (Sammel)Taxis vom Hafen aus. Wirklich Sandstrand gibt es sieben Kilometer südlich von Korcula-Stadt im Örtchen Lumbarda. Wer gern wandert, sollte ein paar Tage auf der stillen Nationalpark-Insel Mljet in Betracht ziehen.

Dubrovnik - Die Perle der Adria

Dubrovnik die Perle der Adria ist eine der schönsten Städte Kroatiens

Dubrovnik die Perle der Adria ist eine der schönsten Städte Kroatiens (Foto: wikimedia.org, Anna Kovalchuk)

Schon die Anfahrt mit dem Schiff auf die Stadt am Fuß des Berges Src ist ein Galadinner für den Sehnerv. Da steigt sie aus dem Meer, die Stadt Dubrovnik, begrüßt den Ankömmling mit massigen Mauern, Festungsanlagen, Palais und Palästen, Kirchen und Klöstern. Allerdings liegt der Hafen drei Kilometer vom Zentrum entfernt. Also, runter vom Schiff, rein in den Stadtbus zum Pile-Tor, dem westlichen Zugang zur Altstadt. Gleich hinter dem mächtigen Doppeltor geht’s auf die 25 Meter hohen Wehrmauern. Oben angekommen, heißt es erst einmal durchatmen, den Reiseführer zücken, lesen und dann los.

Auf zwei Kilometer Rundkurs präsentiert sich das Weltkulturerbe von seiner Schokoladenseite. Ein Hauch von Chinesischer Mauer mischt sich mit dem Brechen der Wellen, dem Geschrei der Möwen und den rot gedeckten Prachtpalästen. Irgendwann ist das Ploce-Tor erreicht. Man steigt von der Mauer und – zack – schiebt einen die Internationale der Seh- und Schaumenschen über den Stradun, die Hauptflaniermeile. Eine Baupretiose folgt der nächsten. Kathedrale, Rektorenpalast, Jesuitenkirche ... Alles super. Ein Blick in die Schaufenster der schicken Läden jedoch lässt selbst Besitzer goldener Kreditkarten gruseln. Aber welches Paradies ist schon umsonst?

Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt in den auf der Halbinsel Lapad gelegenen Hotels »Zagreb« €€ und »Sumratin« €€. Moderne Zimmer, Studios und Apartments hat das Designhotel »Berkeley Hotel« €€€ am Hafen.

Informationen über Reisen nach Kroatien

Kroatien: Dalmatien ist voller Badebuchten und malerischer Hafenstädte

Kroatien: Dalmatien ist voller Badebuchten und malerischer Hafenstädte (Foto: Flickr.com, Thomas Kohler)

GELD
Kroatischer Kuna (KN). € 1 = 7,4 KN (Stand 3/11). Bezahlung ist auch mit Euro möglich, zudem gibt es überall Bankomaten.

VERKEHRSMITTEL
Fähre Die Fähren von Jadrolinija verkehren entlang der Küste und verbinden die größten Inseln mit dem Festland.
Taxi ca. € 1,40/km.
Mietwagen sind vor Ort relativ teuer.

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ÜBERNACHTUNG
In den touristischen Zentren liegen Mittelklasse-Doppelzimmer bei € 60–80, in der Hochsaison sind die Preise in Dubrovnik sowie auf den Inseln i. d. R. 30–50 % höher.

ESSEN & TRINKEN
Zwar gibt es auch die bekannten Balkan-Klassiker wie Cevapcici und Ražnici, aber an der Küste und auf den Inseln isst man am besten Fisch und Meeresfrüchte. Gegrillte, mit Kräutern und Knoblauch gegrillte Gold- und Zahnbrassen sind ebenso ein Gedicht wie die etwas preiswerteren Makrelen und Sardinen. Genießen Sie dazu einen offenen Landwein oder ein kühles Bier. Nicht billig, aber exzellent sind die Fischgerichte im kleinen Restaurant »Noštromo« in Split. Eine der Top-Adressen Dubrovniks ist das »Nautika« direkt am Meer neben der Festung Lavrijenac. Mittags werden hier z. B. gegrilltes Fischfilet, oder Spaghetti mit Shrimps serviert.

GÜNSTIGSTER FLUG
Nach Split oder Dubrovnik fliegt man mit Croatia Airlines ab € 130. Einen aktuellen Preisvergleich und günstige Flüge nach Kroatien mit Best-Price-Garantie finden Sie hier.

AUSKÜNFTE
Kroatische Zentrale für Tourismus, Stephanstr. 13, 60313 Frankfurt, Tel. 069-2385350, www.kroatien.hr

WEITERE INFORMATIONEN
Der vollständige Artikel über die kroatische Adria mit vielen Tipps zur Urlaubsplanung, Preisen, Adressen, Telefonnummern, Nebenkosten und Kalkulation der Urlaubsreise ist erscheinen in REISE & PREISE 2-2008. Die Ausgabe können Sie sich für € 4,90 nach Hause schicken lassen (Heft bestellen)

(Gerald Penzl, 2/200808)

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