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Die internationalen Kreuzfahrt-Reedereien lassen künftig keine Passagiere oder Besatzungsmitglieder mehr an Bord, die in den vergangenen 14 Tagen auf dem chinesischen Festland unterwegs waren

Die internationalen Kreuzfahrt-Reedereien lassen künftig keine Passagiere oder Besatzungsmitglieder mehr an Bord, die in den vergangenen 14 Tagen auf dem chinesischen Festland unterwegs waren

Coronavirus Aida Cruises meidet Hongkong, Tui Cruises beobachtet

Keine Stopps mehr in Hongkong? Die Corona-Epidemie in China hat auch Auswirkungen auf Kreuzfahrten. Die zwei größten Anbieter in Deutschland haben ebenfalls reagiert.

Die Kreuzfahrtreedereien haben auf die Corona-Epidemie in China reagiert. Das gilt auch für die zwei größten Anbieter in Deutschland, Aida Cruises und Tui Cruises.

Hongkong steht im Routenplan

- Aida Cruises hat einen Anlauf der «Aida Vita» in Hongkong am 12. Februar mit einem Stopp in der Halong-Bucht in Vietnam ersetzt, wie die Reederei auf Anfrage mitteilte. In Hongkong sollten Gäste eigentlich zusteigen und von Bord gehen. Betroffene Kunden erhielten umfassende Unterstützung bei der Anpassung ihrer An- und Abreise. Neuer Wechselhafen ist nun Cai Lan, der Hafen bei Halong Bay.

- Bei Tui Cruises soll die «Mein Schiff 6» das nächste Mal am 11. März Hongkong anlaufen. Man beobachte die Lage aber sehr genau, so die Reederei. Sollte es das geringste Sicherheitsrisiko geben, werde die Route angepasst. Hongkong sei der einzige chinesische Hafen im Programm. Andere Routen mussten bislang nicht angepasst werden.

Vorsichtsmaßnahmen der Reedereien

Die Kreuzfahrtgesellschaften Costa Crociere und MSC hatten wegen des Ausbruchs des Coronavirus bereits alle Kreuzfahrten abgesagt, die von chinesischen Häfen starten. MSC strich drei Anfang Februar geplante Kreuzfahrten ihres Schiffes «MSC Splendida» mit 6880 Plätzen von chinesischen Häfen in Richtung Japan.

Außerdem lassen Kreuzfahrt-Reedereien künftig keine Passagiere oder Besatzungsmitglieder mehr an Bord, die in den vergangenen 14 Tagen auf dem chinesischen Festland unterwegs waren. Das hatte der Kreuzfahrt-Verband Clia am Montag bekanntgegeben.

Aida Cruises und Tui Cruises haben nach eigenen Angaben die Vorsorge- und Hygienemaßnahmen an Bord ihrer Schiffe verschärft.

(04.02.2020, dpa)

 
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