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Ohne Sorgen den Urlaub genießen – die richtige Reiseversicherung trägt einen Teil dazu bei

Ohne Sorgen den Urlaub genießen – die richtige Reiseversicherung trägt einen Teil dazu bei

Foto: iStock.com/pixdeluxe

Test Reiseversicherungen Wer nicht aufpasst, zahlt doppelt

Das Magazin REISE & PREISE hat das Angebot an Reiseversicherungen getestet und festgestellt: Die teuerste Versicherung ist nicht immer unbedingt die beste.

Das Magazin REISE & PREISE hat 13 Rundum-sorglos-Versicherungen auf Herz und Nieren getestet. Dabei schneiden zwar zehn Versicherungen mit »gut« und drei mit »zufriedenstellend« ab, allerdings zu höchst unterschiedlichen Preisen, die im Extremfall um 400 Prozent voneinander abweichen. 

Beim Preis-Leistungs-Vergleich von Jahrespolicen ist zunächst einmal die Versicherungssumme auschlaggebend, d.h. wie viel gebuchte Reisen im Regelfall kosten. Entscheidend ist auch, ob man allein auf Reisen geht, zu zweit oder die ganze Familie dabei ist. Fakt ist, dass Rentner bei vielen Versicherern benachteiligt werden, sie zahlen oft ein Vielfaches. Das Einstiegsalter für die Altersversicherungen wiederum beginnt bei einigen Versicherungen bei 64 Jahren, bei anderen erst ab 70 Jahren. Umso wichtiger ist der Preis-Leistungs-Vergleich: Bei der Wahl der richtigen Police können Pensionäre bis zu 50 Prozent sparen. So zahlen Rentnerpaare bei einer Versicherungssumme von € 5.000 beim günstigsten Anbieter € 139, beim teuersten € 284.

 
 
Doch auch Jüngere sollten Reiseversicherungen nicht blindlings abschließen: Alleinreisende zahlen bei einer Versicherungssumme von € 1.000 pro Jahr zwischen € 29 und € 115. Familien, die Reisen im Wert von € 2.500 versichert haben wollen, können zwischen Policen von € 89 bis € 209 wählen. Tarife mit Selbstbeteiligung bieten ein Sparpotenzial bis zu 45 Prozent, wobei bei Reiserücktritt und Reisegepäck im Schadensfall ein Eigenanteil von bis zu 20 Prozent zu tragen ist. Tröstlich: Im Krankheitsfall beträgt der Selbstbehalt max. € 100.
 
Angesichts der hohen Preise stellt sich die Frage, ob sich eine Jahresversicherung lohnt oder ob es günstiger ist Einzelreisen zu versichern. Ernüchterndes Ergebnis: Rundum-sorglos-Versicherungen für Einzelreisen sind zum Teil sogar teurer als Jahrespolicen. 
 
Daher rät REISE & PREISE Verbrauchern, vor dem Abschluss einer Reiseversicherung zu prüfen, ob Versicherungsschutz bereits von anderer Seite besteht, z. B. irgendwann schon einmal eine Auslandskranken-Versicherung abgeschlossen wurde, deren Police irgendwo in der Schublade schlummert. So ist die Mitgliedschaft in einem Automobilclub oftmals mit einer Auslands-Krankenversicherung verbunden oder einer der Teilversicherungen ist im Kreditkarten-Leistungspaket enthalten. Doch aufgepasst: Kreditkarten-Versicherungen zahlen i. d. R. nur, wenn die Reise auch mit der Kreditkarte bezahlt wurde. 
 
Am schlechtesten schnitt im Test die in allen getesteten Jahrespolicen enthaltene Reisegepäckversicherung ab. Hier kamen sieben von 13 Versicherungen nicht über ein »mangelhaft« hinaus. So sind Handys, Laptops und Fotoapparate oft gar nicht oder nur mit 25 bis 50 % versichert, wobei die Versicherungssumme vielfach auf 500 Euro begrenzt ist. Auffällig war, dass die Versicherungen mit dem besten Reisegepäck-Schutz unterm Strich die teuersten waren. Ein Indiz dafür, dass im diesem Bereich die meisten Schadensfälle auflaufen.
 
Die detaillierten Testergebnisse der 13 Reiseversicherungen finden Sie in der aktuellen Ausgabe von REISE & PREISE 4-2016. 
 
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(13.12.2016, rp)





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