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Die Proteste in Bangkok gehen weiter - radikale Studenten haben bereits mit einer Eskalation gedroht

Die Proteste in Bangkok gehen weiter - radikale Studenten haben bereits mit einer Eskalation gedroht

Foto: Barbara Walton

Ultimatum in Bangkok Weiter Einschränkungen

Tag drei der Massendemonstrationen in Thailand.  Weil die Regierung den Rücktrittsforderungen nicht folgt, drohen radikale Studenten mit Eskalation. Für Touristen bedeutet das weiterhin starke Einschränkungen.
Mit neuen Protestmärschen und einem Ultimatum wollen die Regierungsgegner in Bangkok den Druck auf Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra erhöhen. Eine radikale Studentengruppe drohte, die Börse und die Flugaufsicht lahmzulegen, wenn die Regierungschefin bis Mittwochabend (15. Januar) nicht zurücktritt.

 
Am Rande der Massendemonstrationen sind in Bangkok in der Nacht zu Mittwoch Sprengkörper geflogen. An einer der Kreuzungen in der Hauptstadt, die die Regierungsgegner besetzt halten, seien zwei Leute bei einer Explosion verletzt worden. An anderer Stelle wurden vier Polizeibeamte angegriffen. Abgesehen davon sind die Massenproteste mit Zehntausenden Teilnehmern bisher friedlich verlaufen.
 
Touristen in der thailändischen Hauptstadt müssen auch in den kommenden Tagen mit Einschränkungen rechnen. Die Auswirkungen der Demonstrationen seien für Reisende nach wie vor hauptsächlich im Straßenverkehr zu spüren, erläutert das Auswärtige Amt. Die Badeorte des Landes, in denen sich derzeit viele Urlauber aufhalten, sind nicht betroffen.
 
Die Protestaktionen beschränken sich auf die Innenstadt Bangkoks. Urlauber sollten bei Fahrten in die oder aus der Stadt, etwa zum Flughafen, einen Zeitpuffer einplanen. Am besten nutzen sie öffentliche Verkehrsmittel, wie die U-Bahn, die S-Bahn und den Airport Link. Obwohl mehr Busse und Bahnen im Einsatz sind, könne es auch im öffentlichen Nahverkehr zu längeren Wartezeiten kommen.
 
Touristen sollten Menschenansammlungen meiden und vor allem nachts vorsichtig sein, rät das Auswärtige Amt in seinem Reisehinweis. Sie sollten die Berichterstattung in den Medien verfolgen und auf die Anweisungen der Polizei hören.
 
Touristenmagnet Bangkok
 
Bangkok war laut einer Erhebung von Mastercard im vergangenen Jahr mit 15,98 Millionen Touristen die meistbesuchte Stadt der Welt. Für die meisten der 26 Millionen Urlauber, die Thailand im Jahr besuchen, ist Bangkok aber nur Durchreisestation zu den Inseln an den Küsten im Süden oder ins Hochland im Norden. Diese Orte sind von Protesten nicht betroffen.
 


(15.01.2014, dpa)
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