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Im Urlaub möglichst weit weg von zuhause - das gefällt deutschen Reisenden

Im Urlaub möglichst weit weg von zuhause - das gefällt deutschen Reisenden

Foto: Steffen Kugler

Reisen Fernreisen liegen im Trend

Wo geht die Reise hin? Zunehmend auf hohe See und in ferne Länder. Der Kreuzfahrt-Boom ist ungebrochen. Außerdem lockt vor allem die Karibik mehr und mehr deutsche Urlauber an. Die wichtigsten Trends.

Die deutschen Urlauber unternehmen immer mehr Kreuzfahrten und Reisen in ferne Länder. Das sind zwei Trends, die der Deutsche Reiseverband (DRV) auf seiner Jahrestagung in Lissabon auf Basis von GfK-Zahlen vorgestellt hat. Ein Überblick:

Fernreisen: Im vergangenen Touristikjahr stieg die Zahl der Fernreisenden im hohen einstelligen Prozentbereich auf mehr als 5,5 Millionen Gäste. Der Anteil des Fernreisegeschäfts am Umsatz in der Touristik liegt damit nun bei knapp acht Prozent. Besonders die Karibik lockte mehr Urlauber an: Kuba erzielte ein Umsatzplus von 25 Prozent, auch Mexiko und die Dominikanische Republik legten zu. Ebenfalls beliebt waren die USA und die Vereinigten Arabischen Emirate.

 
Kreuzfahrten: »Der Boom ist weiterhin ungebrochen«, sagte DRV-Präsident Norbert Fiebig. Das Wachstum lag im vergangenen Geschäftsjahr im hohen einstelligen Bereich. Der Umsatzanteil von Kreuzfahrten liegt mittlerweile bei 13 Prozent.
 
Reisebüros: Der deutsche Urlauber hält offenbar dem klassischen Reisebüro die Treue. Der Umsatz der fast 9900 Büros in Deutschland wuchs im vergangenen Jahr um rund drei Prozent. Während einzelne Flüge und Hotels zunehmend direkt bei Airlines und auf Hotelportalen gebucht werden, gehen Urlauber für relativ komplexe Reisen wie Kreuzfahrten weiter mit Vorliebe ins Reisebüro, wo es eine persönliche Beratung gibt.
 
Reiseausgaben: Die Deutschen buchen zunehmend hochpreisige Reisen. Die Buchungen von Reisen mit Kosten von 2500 Euro und mehr pro Person legten um acht Prozent zu. 
 
Buchungszeitraum: Der Frühbucher-Trend setzte sich Fiebig zufolge im vergangenen Jahr fort. Die Zahl der Last-Minute-Buchungen nahm um neun Prozent ab.

(20.11.2015, dpa)
 
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