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Marakolliya Beach auf Sri Lanka: Kaum jemand hat je den Namen gehört, entsprechend einsam ist es hier.

Marakolliya Beach auf Sri Lanka: Kaum jemand hat je den Namen gehört, entsprechend einsam ist es hier.

Fotos: Johann Jilka

Marakolliya Beach - Tangalle - Sri Lanka Urlaub am menschenleeren Traumstrand

Wer viel in der Welt herumgekommen ist, kann fast nicht mehr glauben, dass es solche Plätze wie den Marakolliya Beach ganz im Süden von Sri Lanka noch gibt. Trotz seiner fast zehn Kilometer Länge ist die touristische Entwicklung des Landes an diesem Küstenabschnitt vorüber gegangen.

Etwa fünf Kilometer östlich des Städtchens Tangalle liegt ein traumhafter, fast 10 Kilometer langer Strand, gesäumt von Palmenhainen und einer Lagune, den man sich wunderbar in drei Stunden erwandern kann. Im wilden, tiefblauen Ozean lässt sich, wenn man den ersten Brecher mutig durchtaucht hat, gut schwimmen. Am Strand finden sich dezente, kleine, von Palmen beschattete Unterkünfte mit guten Restaurants für Reisende, die es ruhig mögen. Hier gibt es die richtige Mischung noch. Die Tage schleichen dahin, wer will, kann eine Kanutour durch die hinter dem Strand gelegene Lagune machen, eine Art Mini-Backwaters-Ausflug. Wer früh auf den Beinen ist und Glück hat, kann von Januar bis März am Ende des Strandes Schildkröten beim Eierablegen beobachten (wird auch als Tour angeboten).

Zur Abwechslung bietet sich ein Spaziergang zum Hafen Tangalles an, buntesFischertreiben gibt’s hier zu sehen, ein paar koloniale Bauten kann man bestaunen, Reis und Curry essen und auf dem Rückweg lässt sich irgendwo am Strand ein kühles Lion’s- Bier trinken. Was will man mehr? Ein wunderbarer Platz für Individualisten, abseits des sonst so dominierenden Pauschaltourismus auf der schönen Insel Sri Lanka.

{tab=Die passende Unterkunft finden|green}

Eine sehr gute Wahl sind die Cabanas des »Ganesh Garden«, in einem schönen Palmengarten gelegene, ein- bis zweistöckige Steinhäuschen mit Balkonen und Terrassen (Tel. 0094-47-2242529, www.ganeshgarden.com, Cabanas für 2 Pers. US$ 20–35, man kann handeln). Dazu gehört ein gutes Restaurant. Seafood, z. B. gegrillte Kalamari oder Fischcurry, gibt es für € 4–6. Zwei Kilometer weiter wartet die schönste Unterkunft des Strandes, die »Mangrove Beach Cabanas« (Tel. 0094-777-906018 www.beachcabana.lk). Die Anlage liegt super, an der Lagune. Über 50 Meter zieht sich der herrliche Sandstand zwischen den Unterkünften und dem Meer. Ein Doppelzimmer in den fünf Cabanas kostet € 31, ein Chalet € 42. Alles sehr geschmackvoll, schönes Restaurant. Auch wer nicht hier wohnt, sollte wenigstens mal auf einen Drink herkommen. Wunderbar ruhig.

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Mit dem Bus von Colombo (6 Std. € 1,80). Alternativ mit dem Zug nach Matara und weiter per Taxi/Bus bis Tangalle. Teurer ist das Taxi vom Flughafen nach Tangalle (240 km, € 100). Von Galle braucht der Bus 2 Stunden (€ 0,60). Wer aus den Bergen kommt, z. B. aus Ella, hat eine schöne Busfahrt vor sich (Direktbus tägl. ca. 9:30 Uhr, 4 Std, € 1,20). Ansonsten umsteigen in Wellawaya.

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