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Ha Long Bucht/Vietnam Bei Ausflügen kein Stopp mehr bei den schwimmenden Fischerdörfern

Die Provinzregierung hat den Ausflugsbooten untersagt, einen Halt bei den schwimmenden Fischerdörfern in der Ha Long Bay, einem neu gewählten Weltkulturerbe, einzulegen.

Grund hierfür ist, dass die Touristen dort belästigt, abgezockt und teilweise sogar ausgeraubt worden sind. Einige der Hütten wurden von Fischern in die Mitte der Bucht gesetzt, um von dort aus besser Meeresfrüchte an die Touristen verkaufen zu können. Diese Fischer sind werden jedoch nicht als registrierte Händler geführt und die Hütten sind keine offiziellen Tour-Stopps. Kapitäne, die dieses Verbot ignorieren, müssen damit rechnen, dass ihnen die Lizenz für den nächsten Tag entzogen wird. Aber auch für die Kapitäne, die sich an das Verbot halten, kann es gefährlich werden: in der letzten Woche wurde ein Bootsführer angegriffen und verletzt, als er verhindern wollte, dass zwei Fischer auf sein Boot kommen und dort Meeresfrüchte verkaufen. Um die Lage in den Griff zu bekommen, hat die Provinzregierung jetzt eine Eingreiftruppe bestehend aus Polizisten und Inspektoren gegründet. Die Ausflugsunternehmen sind von dem Verbot alles andere, als begeistert, denn die schwimmenden Fischerdörfer sind nun einmal eine Touristenattraktion und ohne diese lassen sich die Ausflüge nicht so gut verkaufen.

(26.09.12, rp)

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