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Thailand
Tourismus ausgebremst, Wachstumsziel verfehlt

Die Unruhen in Thailand schreckten die Touristen nur kurzzeitig ab.

Die politischen Unruhen konnten dem Image Thailands nur wenig schaden, das Militär unterstützt die Tourismus-Branche so gut es geht. Doch das Wachstumsziel für 2014 konnte nicht erreicht werden. 2013 hatte die thailändische Regierung ein Wachstumsziel von mehr als zehn Prozent ausgegeben, aber durch die politischen Unruhen und dem Militärputsch konnte dieser Traum nicht erfüllt werden.
Die Besucherzahlen aus Europa, die zum Höhepunkt der Krise Anfang 2014 leicht zurückgegangen waren, liegen inzwischen sogar fünf Prozent über dem Vorjahresniveau. Berücksichtigt man aber die Besucher aus der ganzen Welt, zeigt sich zum Vorjahr ein Rückgang von über zehn Prozent.
Die Direktorin des Thailändischen Fremdenverkehrsamts in Deutschland erklärt in einem Gespräch mit der Deutschen Welle, dass es absolut sicher sei, nach Thailand zu reisen. Das Militär ist freundlich zu den Menschen und den Touristen.
Ein deutscher Experte, der die politische Krise seit Monaten beobachtet und den Militärputsch in Bangkok miterlebt hat, sieht das allerdings kritischer: Die Tourismusbranche schaffe Orte, die von der Politik und dem Alltag weitgehend getrennt seien. So wären etwa in den Touristengebieten Bangkoks während der Krise fast kein Militär, sondern höchstens nur Zivilpolizisten im Einsatz gewesen. Der Konflikt sei immer noch da und brodelt unter der Oberfläche.

(18.07.14, rp)


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