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Und Abfahrt: Wochenkarten sind auf den Tag heruntergerechnet günstiger als mehrere einzelne Tagespässe.

Und Abfahrt: Wochenkarten sind auf den Tag heruntergerechnet günstiger als mehrere einzelne Tagespässe. Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn

Stulle statt Schnitzel 8 Tipps für einen günstigen Skiurlaub

Unterkunft, Liftpass, Ausrüstung, Verpflegung: Skiurlaub ist erst einmal nicht günstig. Es gibt aber Möglichkeiten, mit denen sich bares Geld sparen lässt.

Ein Skiurlaub kann richtig ins Geld gehen - auch wenn er nur ein paar Tage dauert. Manche sind daher sogar der Meinung, sich einen solchen Urlaub sowieso nicht leisten zu können. Doch wer ein paar Tipps berücksichtigt, fährt günstiger.

1. Auf die Nebensaison ausweichen

Wer nicht zwingend in den Ferien fahren muss, sollte diese Zeit besser meiden und die Nebensaison wählen. Ferientermine sind meist am teuersten, bestätigt Florian Schmidt vom Deutschen Skiverband (DSV).

Wer als Familie mit Kindern zwingend in der Ferienzeit verreisen muss, sollte wenigstens die beliebten Tage über Silvester oder Ostern auslassen, rät der Reiseveranstalter Snowtrex. Deutlich attraktivere Angebote gebe es vor Weihnachten, nach Neujahr oder nach Ostern.

2. Kleines Skigebiet wählen

Sag Ade zu Ischgl, Kitzbühel, Sölden und Co. - «je unbekannter und kleiner ein Skigebiet ist, desto günstiger ist es meist», sagt Sandra Timár von Österreich Werbung.

Zwar gebe es dann oft nur wenige Pistenkilometer, eine geringe Auswahl an Hütten und nicht die neuesten Lifte. Doch wer nur wenige Tage in den Skiurlaub fährt, Kinder dabei hat oder in die Kategorie Anfänger fällt, sei mit kleineren Gebieten nicht unbedingt schlechter bedient.

Der Reiseveranstalter Snowtrex hat ausgerechnet, dass ein Skiurlaub in einem überschaubaren Gebiet in Frankreich, Deutschland, Tschechien oder Polen im Vergleich zu großen Gebieten bis zu 70 Prozent Ersparnis bringen kann. Skipass, Materialverleih, Skischule, Mahlzeiten und Unterkunft sind dort deutlich günstiger.

3. Ferienwohnung statt Hotel

Statt Vier-Sterne-Wellnesshotel mit Drei-Gänge-Menü sollte man sich besser nach einer Ferienwohnung umsehen, um Geld zu sparen. Das sei preiswerter und nicht weniger erholsam, sagt Florian Schmidt.

4. Längere Anfahrt ins Skigebiet in Kauf nehmen

Faustregel: Je näher die Unterkunft am Lift liegt, umso teurer ist sie. Deshalb rät Sandra Timár allen Sparfüchsen, in Orten unterzukommen, die keinen Skilift haben und nicht direkt ums Eck von Skigebieten liegen. Von dort komme man meist mit dem ÖPNV in weniger als 60 Minuten zum nächstgelegenen Skigebiet.

5. Preise für Ausrüstung vergleichen

Skiurlauber ohne eigene Ausrüstung sollten Preise für das Leihmaterial vorab vergleichen. In manchen Fällen könne es sich lohnen, das Leihmaterial in einem Sportgeschäft in der Heimat zu leihen und mitzunehmen, sagt Florian Schmidt.

Wer das Material nicht transportieren möchte, sollte die Ausrüstung im Sportgeschäft im Skigebiet vorab online reservieren oder buchen, rät Snowtrex. So ließen sich bis zu 70 Prozent sparen.

Nach den Erfahrungen von Florian Schmidt bieten einige Sportgeschäfte auch spezielle Angebote zum Kauf von Skiausrüstung für Kinder: Das Kinder-Skiset kann dann gegen ein Service-Entgelt bis zu drei Mal in die benötigte neue Skilänge umgetauscht werden.

Oder das gebrauchte Material lässt sich zurückgegeben, und der Preis wird anteilig auf das neue Skiset angerechnet.

6. Skipass für mehrere Tage kaufen

Wer mehrere Tage in einem Skiort verbringt, sollte grundsätzlich eine Mehrtageskarte anstelle von einzelnen Tagesskipässen kaufen. Faustregel: Je mehr Tage man fährt, desto günstiger wird der Skipass pro Tag. Besonders interessant sind laut Florian Schmidt auch Angebote wie «fünf Tage bezahlen, sechs Tage Skifahren».

7. Rabatte für Kinder mitnehmen

Sandra Timár rät, auf den Websites der Skiregionen nach Angeboten oder Paketen Ausschau zu halten, die zum Beispiel den Skiurlaub mit Kindern deutlich vergünstigen.

In vielen Skigebieten fahren Kinder bis sechs Jahre laut Florian Schmidt kostenlos Ski, wenn ein Elternteil einen Skipass löst. In einigen Skigebieten gelte dies sogar noch für ältere Kinder. Nach solchen Angebote sollten Familien bei der Buchung Ausschau halten.

Ermäßigungen auf Skipässe gibt es laut dem DSV-Experten außerdem oft für Schüler, Jugendliche, Studenten oder Senioren.

8. Lunchpaket statt Hütten-Mahlzeit

Sich zur Mittagszeit in einer urigen Berghütte aufwärmen und dabei eine warme Mahlzeit verspeisen: Nach einem langen Skivormittag ist das verlockend. Die Hütten wissen das: Oft sind die Preise gesalzen. Die Alternative: Sich für die Piste ein Brötchen schmieren.

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