Flüge Hotels Pauschalreise Pauschal Mietwagen Rundreisen Kataloge

In NRW und Hessen steht ein langes Wochenende an. Das kann zu hohem Verkehrsaufkommen führen.

In NRW und Hessen steht ein langes Wochenende an. Das kann zu hohem Verkehrsaufkommen führen. Foto: dpa-infografik/dpa-tmn

Stauprognose Feiertag und Ferienende: Im Süden kann es zu Staus kommen

Der Blick auf die Autobahnen fürs kommende Wochenende birgt gute und schlechte Nachrichten. Die Gute: Der Pendlerverkehr verteilt sich auf mehrere Tage. Die Schlechte: Staus drohen trotzdem.

Ein Feiertag, der zum Kurzurlaub einlädt, und das Ferienende in Süddeutschland sorgen für Hochbetrieb auf den Fernstraßen, aber auch für eine Verteilung der Stauspitzen auf mehrere Tage.

So verschieben sich Pendlerströme und die damit einhergehende Staugefahr wegen Fronleichnam in einigen Bundesländern von Freitag auf Mittwoch, teilt der Auto Club Europa (ACE) mit. Insbesondere am Samstag drohen im Süden lange Rückreisestaus.

Wo und wann wird's besonders voll? Die Tage im Überblick:

Mittwoch (7. Juni): In Bundesländern im Westen und Süden, darunter Hessen und Nordrhein-Westfalen, ist Fronleichnam (Donnerstag) ein Feiertag. Viele Pendlerinnen und Pendler nutzen dies für ein verlängertes Wochenende.

Die Folge: Einen Teil der Pendlerstaus vom Freitag wird es in den jeweiligen Ländern schon am Mittwoch geben, außerdem dürften dann schon Kurzurlauber aufbrechen, die den Brückentag für einen Urlaubstrip nutzen.

Donnerstag (8. Juni): In den Feiertagsländern sind Ausflügler und weitere Kurzurlauber unterwegs, so der ACE. Vor allem auf den Nebenstrecken macht sich das bemerkbar.

Freitag (9. Juni): In den Regionen, in denen Fronleichnam kein Feiertag ist, kommt es zu den freitagstypischen Pendlerstaus – vor allem in Ballungsräumen. Insgesamt ist das Verkehrsaufkommen auf den Fernstraßen laut ACE aber geringer als üblich. Eben weil viele schon mittwochs unterwegs waren.

Samstag (10. Juni): In Bayern und Baden-Württemberg enden die zweiwöchigen Pfingstferien am Wochenende und die Rückreisewelle erreicht nach Angaben des ADAC am Samstag ihren Höhepunkt. Staugefahr herrscht entsprechend vor allem im Süden Deutschlands sowie in der Schweiz und Österreich auf den Transitrouten.

Sonntag (11. Juni): Spätestens an diesem Tag kehren die letzten Pfingsturlauber heim. Dazu kommen viele Fronleichnam-Kurzreisende, sodass es auf einigen Strecken wieder voller wird. Erneut seien die süddeutschen Fernstraßen und Ballungsraumautobahnen besonders betroffen, prognostiziert der ADAC.

Zusammengefasst: Die Verkehrsclubs rechnen vor allem in den Großräumen Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Rhein-Neckar, Stuttgart und München mit Verzögerungen sowie auf den Fernstraßen zu Nord- und Ostseeküste und auf den folgenden Routen (oft in beiden Richtungen):

A 1Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck
A 1/A 3/ A 4 Kölner Ring
A 3Passau - Nürnberg - Würzburg Frankfurt/Main - Oberhausen
A 4Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden
A 5Basel - Karlsruhe - Frankfurt/Main - Hattenbacher Dreieck
A 6Nürnberg - Heilbronn - Mannheim - Kaiserslautern
A 7Füssen - Ulm - Würzburg - Hannover - Hamburg - Flensburg
A 8Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
A 9München - Nürnberg - Halle/Leipzig
A 61Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach
A 81Singen - Stuttgart - Heilbronn - Würzburg
A 93Kiefersfelden - Dreieck Inntal
A 95/B 2Garmisch-Partenkirchen - München
A 99Umfahrung München

Auch in Österreich und in Teilen der Schweiz ist Fronleichnam ein Feiertag. Der verstärkte Reiseverkehr macht sich dort bemerkbar, so der ADAC. Wer auf klassischen Urlauberstrecken wie der Brenner-, der Inntal- oder der Tauernautobahn sowie der Gotthard-Route unterwegs ist, muss an den schon genannten Reisetagen mit Staus rechnen.

Als besondere Engstelle hebt der ADAC den Karawankentunnel zwischen Slowenien und Österreich heraus – für Urlauberinnen und Urlauber, die etwa von der kroatischen Adriaküste heimfahren.

Wartezeiten sind außerdem bei der Rückreise an den Grenzen von Österreich nach Deutschland wahrscheinlich. Wie lange man etwa an den Übergängen Walserberg (A 8), Kiefersfelden (A 93) und Suben (A 3) voraussichtlich warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.

Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Mehr Reisenews ...
REISE und PREISE aktuelle Ausgabe

ÜBERSICHT

SHOP | ABO
Einzelheft | Archiv seit 1987