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Dom. Republik Heiraten unter Palmen wird teuer

Die Dominikanische Republik gehört weltweit zu den beliebtesten Zielen für Hochzeits-Touristen. Doch damit ist es nun womöglich vorbei: Nahmen Standesbeamte für das Ja-Wort am Palmenstrand bisher US-300 Dollar oder umgerechnet rund 225 Euro, kassieren sie nun 800 Dollar. »Die Entscheidung ist verrückt«, kritisiert Julio Llibre, Chef der dortigen Hotel- und Tourismus Vereinigung (Asonahores), den Erlass seiner Regierung. Es gebe Hotels, die bis zu 30 Prozent von ausländischen Hochzeitsgästen lebten. Llibre befürchtet, dass viele Pärchen künftig auf andere Karibik-Ziele ausweichen. Auf Kuba etwa nehmen Standesbeamte lediglich 30 US-Dollar und auf Jamaika zwischen 50 und 250 US-Dollar.

(Santo Domingo, 7.12.10, tdt)

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