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TOURISMUS Soziale Schere wird größer

Wer Geld hat, fährt »noch mehr in den Urlaub«. Menschen mit wenig Einkommen packen dagegen immer seltener den Ferienkoffer. Die »soziale Schere« klaffe auch im Tourismus »immer weiter auseinander«, sagt Professor Martin Lohmann von der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR), die nun ihre – alljährlich zur Internationalen Tourismusbörse (ITB) erscheinende – »Reiseanalyse« zum 40. Mal vorgelegt hat.

Demnach hatten Menschen mit einem Einkommen von 2500 Euro und mehr 2009 eine Reiseintensität von 88 Prozent, Konsumenten mit einem Einkommen von bis zu 1499 Euro kamen dagegen gerade auf 56 Prozent – fünf Prozentpunkte weniger als beispielsweise 2007. Im Durchschnitt lag die Reiseintensität in der Bundesrepublik 2009 bei 75,7 Prozent. 1994 hatte der Wert, der als Gradmesser der Reiselust gilt, mit 78,0 Prozent seinen Höchststand erreicht. Insgesamt gaben die Deutschen im Schnitt pro Urlaubsreise 820 Euro aus, 14 Euro weniger als 2008.
(12.3.10, tdt)
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