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Der ADAC erwartet in den kommenden Tagen wenig Verkehrs auf Deutschlands Autobahnen.

Der ADAC erwartet in den kommenden Tagen wenig Verkehrs auf Deutschlands Autobahnen. Foto: dpa-infografik/dpa-tmn

Verkehrsprognose Wenig Reiseverkehr: Wo es dennoch Staus gibt

Zwischen Ostern und Pfingsten ist die Lage auf den Autobahnen in der Regel entspannt - wenig Reisende. Doch an einigen Stellen kann es trotzdem zu längeren Fahrtzeiten und sogar Staus kommen.

Die gute Nachricht zuerst: Am kommenden Wochenende (6. Mai bis 8. Mai) dürfte auf den Autobahnen in der Regel wenig los sein. Zumindest sagen der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC lediglich moderaten Reiseverkehr und geringe Störungen voraus. Doch letztere können es bisweilen in sich haben.

Denn neben Streckensperrungen bremsen vor allem viele Baustellen den Verkehrsfluss mancherorts aus. Aktuell zählt der ADAC 915 Baustellen. Speziell wenn es in diesen Bereichen zu Unfällen oder auch nur Pannen kommt, können sich am Wochenende schnell sogar größere Staus bilden.

Zudem sind in manchen Tunnelröhren im Frühjahr Wartungsarbeiten angekündigt. Häufig würden diese dann mehrmals nachts gesperrt, so der ADAC. Unter anderem nennt der Club solche Sperren für die A7 im Grenztunnel Füssen in der ersten Maiwoche.

Rund um die bekannten Erholungsgebiete kann es zudem speziell bei freundlichem Frühlingswetter zu mehr Verkehr auf den Straßen kommen - besonders auf den Nebenstrecken.

Neben dem typischen zäh fließenden Pendlerverkehr mit Staus und Stockungen am Freitagnachmittag ist bei nur moderatem Reiseverkehr am Samstag und Sonntag vor allem im Bereich von Baustellen, bei Pannen und Unfällen mit Behinderungen und Staus zu rechnen.

Grundsätzlich ist nun auch stärker mit Motorrädern und Freizeitfahrzeugen wie Wohnmobilen oder Caravan-Gespannen zu rechnen. Auch Radler müssen sich an vielen Stellen den Verkehrsraum mit den Autos teilen - entsprechend rücksichtsvolle Fahrweise ist angesagt.

Der ACE hält besonders auf folgenden Strecken Verzögerungen und Staus oft in beiden Richtungen für möglich:

A 1Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck
A 2Hannover - Dortmund
A 3Oberhausen - Köln - Frankfurt/Main - Würzburg - Nürnberg
A 5Frankfurt/Main - Karlsruhe
A 6Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
A 7Hamburg - Hannover und Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
A 8Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
A 9Nürnberg - München
A 10Berliner Ring
A 61Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
A 81Heilbronn - Stuttgart - Singen
A 93Rosenheim - Kiefersfelden
A 95/B2München - Garmisch-Partenkirchen
A 96Kreuz Memmingen
A 99Umfahrung München

Auch für die typischen Transitstrecken in Österreich und in der Schweiz dürfte es in der Regel freie Fahrt geben - ausgebremst ebenfalls durch Baustellen mancherorts und Pendlerverkehr am Freitag.

Der ACE hält am späten Samstagvormittag zudem Staus vor dem Gotthardtunnel für möglich, die Wartezeit bleibe jedoch überschaubar. Der ADAC weist für die Planung einer Alpentour darauf hin, dass die meisten Pässe noch geschlossen sind und die Mehrzahl erst im Laufe des Monats oder gar erst ab Juni wieder öffnet. Der ACE hält Infos über die aktuelle Befahrbarkeit online parat.

Beim Grenzverkehr ist mit stichprobenartigen Kontrollen zu rechnen. Allerdings gehe es aber auch aufgrund der Lockerungen bei den Einreisebestimmungen vieler Länder deutlich schneller voran als noch vor einigen Wochen, so der ADAC.

Wie lange man aktuell etwa bei der Rückreise von Österreich nach Deutschland warten muss, sieht man bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag online.

Reisende sollten sich über geltende Coronaregeln informieren. Infos zu den aktuellen Auflagen innerhalb und außerhalb Deutschlands gibt es bei ACE und ADAC sowie beim Auswärtigen Amt.

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