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Auf den griechischen Inseln wie Santorini erwartet die Urlauber auch dieses Jahr eine erholsame Zeit.

Auf den griechischen Inseln wie Santorini erwartet die Urlauber auch dieses Jahr eine erholsame Zeit.

Foto: fotopedia/Jean Spector

Griechenland Urlaubsregionen durchweg friedlich

Die Bilder von den Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten in den Straßen Athens sind allgegenwärtig. Warum man trotzdem ohne Sorge nach Griechenland reisen kann.

Während die Bevölkerung ihrem Ärger über die Staatspleite in den Straßen Athens Lufts verschafft, kommt es immer wieder zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Staatshütern. Viele Urlauber sind verunsichert, ob Griechenland noch ein sicheres Reiseland ist.

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Die Unruhen beschränken sich allerdings nur auf bestimmte Straßenzüge in Athen, rund um das Parlament. In den Urlaubsorten auf dem Festland und auf den griechischen Inseln ist die Lage entspannt. Auch hier kommt es zu gelegentlichen Demonstrationen, diese verlaufen allerdings friedlich und beschränken sich auf die Städte. »Es kommt vereinzelt zu friedlichen Zusammenkünften, zum Beispiel in Heraklion auf Kreta, ansonsten ist in den Urlaubsorten alles ruhig und normal«, versichert Nina Kreke, Pressesprecherin von Neckermann Reisen. Sie steht in ständigem Kontakt mit den Reiseleitern vor Ort.

Selbst Athen ist bedenkenlos bereisbar, wenn man die Straßen rund um das Parlament meidet. Griechenland-Spezialist Attika bietet auch weiterhin Rundreisen an, die Athen beinhalten, da die touristischen Attraktionen fernab der Ausschreitungsorte liegen. »Unsere Rundreisen werden von ortskundigen Reisebegleitern geführt, die sofort reagieren können, wenn sich die Lage zuspitzen sollte«, erklärt Petra Ibanidis, Sprecherin von Attika.

Die Griechen buhlen momentan um jeden Besucher und verstärken ihren Service. Hoteliers und Restaurantbesitzer sind sich des Ernstes der Lage durchaus bewusst und versuchen den Touristen zu vermitteln, dass man immer noch sehr gut Urlaub in Griechenland machen kann, insbesondere ohne Angst vor brutalen Auseinandersetzungen. »Viele Gäste, die aus Griechenland zurückkehren, melden sich bei uns und berichten, dass es der Urlaub schön, erholsam und ohne Zwischenfälle verlaufen ist«, sagt Ibanidis.

Anders als bei den Unruhen im nördlichen Afrika haben die Veranstalter im Fall von Griechenland noch nicht die Schnäppchensaison eingeläutet, um die Betten auch weiterhin zu belegen. Dafür gebe es auch keinen Grund, erklärt Kathrin Spichala, Pressesprecherin der TUI. »Griechenland läuft auch 2011 super, auch nachdem die Unruhen in Athen im Fokus der Öffentlichkeit standen, hatten wir kaum Umbuchungs- oder Stornierungsanfragen«, sagt Spichala.  

Wer dennoch den bereits gebuchten Griechenland-Urlaub stornieren möchte, muss mit Kosten rechnen, denn die Unruhen gelt nicht als Stornierungsgrund. Es gebe überhaupt keinen Ansatzpunkt für eine Kündigung des Reisevertrages wegen »höherer Gewalt«, sagt der Reiserechtler Paul Degott aus Hannover. Denn im übrigen Land und besonders auf den Badeinseln sei die Lage ruhig. Und selbst in Athen konzentrierten sich die Demonstrationen und Straßenschlachten auf den Platz vor dem Parlament.

Solange Urlauber nicht mit deutlichen Einschränkungen am Urlaubsort oder sogar mit Gefahr für Leib und Leben rechnen müssen, dürfen sie den Vertrag mit dem Veranstalter nicht einfach kündigen. Falls sie trotz dieser Rechtslage nicht nach Griechenland reisen wollen, werden Stornogebühren fällig, die umso höher sind, je näher der Abreisetermin bevorsteht. Degott rät verunsicherten Urlaubern, sich an ihren Reiseveranstalter zu wenden.

(01.07.11, rp/dpa)
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