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Typische Unterkunft auf Koh Jum, der Bungalow.

Typische Unterkunft auf Koh Jum, der Bungalow (Foto: Roger Brooke)

Koh Jum Reisen zum Refugium der Traveller-Gemeinde

Trauminseln mit Kokospalmen, menschenleeren Stränden, glasklaren Meeresfluten und Robinsonromantik haben in Thailand meist nur eine kurze Halbwertzeit. Denn die jährlich wachsenden Besucherzahlen, die im nächsten Jahr die 15 Millionen überschreiten sollen,fordern ebenso ihren Tribut wie der Trend zu Wellness- und Luxustourismus. Koh Jum ist eine der letzten Globetrotter-Idyllen in Thailand und liegt in der Andamanensee. Ein Reisebericht über Koh Jum in Thailand.

Das Insel-Juwel besticht mit herrlichen Naturstränden. Weitestgehend unverbaut ist die Insel und taugt für lange Strandspaziergänge und bietet unvergleichliche Sonnenuntergänge Hier findet man noch das Thailand der 1980er Jahre fern von Pauschalurlaub und Massentourismus. Nur 20 Resorts hat der Urlauber auf Koh Jum zur Auswahl. Für die Belüftung der sich meist in natur- belassener Umgebung findenden Bungalows sorgen offene Fenster - naturnahe Einfachheit ist angesagt, man lebt bescheiden immer auf der  Spur des ultimativen Robinsongefühls.

Hang out auf der Krabbeninsel
Koh Jum liegt nur zehn bis 18 Kilometer von Krabi, Koh Lanta und den Phi-Phi-Inseln entfernt - und ist trotzdem bis heute eine Robinsoninsel geblieben. Flankiert von ursprünglichem Küstengrün, ziehen sich an der zwölf Kilometer langen Westküste insgesamt sechs Strände entlang, an denen aber - angesichts der Felseinsprengsel und des mitunter etwas trüben Wassers - unbeschwerte Badefreuden nicht immer selbstverständlich sind. Bei Wanderungen über die Naturstrände erfährt man sogleich, warum diese Insel auch Koh Phu - Insel der Krabben - genannt wird: Sie flitzen in Scharen über den Sand oder klettern an den zahlreichen Felsen herum.Außerdem wird die malerische, rund 30 Quadratkilometer große Insel von Schlangen, Waranen, Seeadlern, Hornvögeln und Affen bevölkert. Dazu kommen rund 1.500 Menschen, die in fünf kleinen Ortschaften leben. Über holprige, staubige Pisten und Pfade kann die stille, friedvolle Insel in nur rund zwei bis drei Stunden abgefahren werden.

Im bewaldeten Norden erhebt sich der etwa 400 Meter hohe Berg Phu,der sich nur über verwegene Dschungelpfade erklimmen lässt. Der relativ flache Süden ist vorwiegend von Kautschuk- Plantagen geprägt.  Die im Norden gelegene Lubo (North) Bay erscheint durch ihre Abgelegenheit, landschaftliche Einbettung und die wenigen, einfachen Resorts ideal zum Relaxen - allerdings ist es nicht ganz einfach, felsenfreie Stellen zum Baden zu finden. Ebenfalls recht einsam ist der wunderschöne Ao Si Beach, an dem das Baden auch bei Ebbe möglich ist. Auch er wird von dichtem, die Berghänge hinaufkletterndem Tropengrün flankiert. Der Übergang zum Golden Pearl Beach,mit über vier Kilometer längster Strand der Insel,wird durch eine malerische Formation von Felsblöcken markiert, zwischen denen sich zum Sonnenuntergang gern Affen tummeln. Als Hauptstrand gilt der Andaman Beach, der in der Nähe zum größten Küstendorf liegt. Sein Plus: fünf etablierte Bungalowanlagen und die Bademöglichkeit bei jedem Wasserstand.

Gut essen auf Koh Jum
Originelle Curries und sogar Wiener Schnitzel mit Pommes serviert das »Bo Daeng Resort«.Im exzellenten Restaurant der »Golden Pearl Bungalows« sollte man sich Frühlingsrollen Tintenfisch in Knoblauch oder die süßsaure Seafood-Suppe Tom Kha Talae munden lassen. Nur einen Steinwurf entfernt liegt die »Fu Bar«, mit einer Riesen-Schaukel sowie einer Traveller- Relax-Plattform mit).

Das Restaurant »Koh Jum Seafood« im Dorf Baan Koh Jum ist vom Andaman Beach zu erreichen. Auf einem Terrassen-Pier kann man sich fangfrischen Fisch Schalentiere oder sogar Hummer servieren lassen.

Insidertipp - Bootstour nach Koh Siboya
Der freundliche Skipper Mr. Pon zeigt Inselbesuchern mit seinem Longtail Koh Jum die Korallenriffe bei Koh Pai bzw. Bamboo Island oder die nördliche Schwesterinsel Koh Siboya. Die rund 50-minütige Strecke nach Siboya führt an vielen Stränden vorbei, an kleinen Inselchen und zwei Pfahlbau-Siedlungen. Auf Koh Siboya, deren Westküste von einem schönen, langen und flach ins Meer verlaufenden Naturstrand geprägt wird, gibt es nur zwei Bungalow-Resorts,darunter das »Siboya Island Bungalow«: In einer schattigen Gartenanlage finden sich 20 Bungalows die abends über Generatorenstrom verfügen. Die Küche ist ausgezeichnet.


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