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Unter Palmen ins Internet: Das Surfen im Ausland kann schnell teuer werden - es gibt auch günstigere Varianten, die aber nicht ganz so sicher sind.

Unter Palmen ins Internet: Das Surfen im Ausland kann schnell teuer werden - es gibt auch günstigere Varianten, die aber nicht ganz so sicher sind.

Foto: Andrea Warnecke

Vom Strand ins Netz Urlaub mit Internet und Smartphone 

Wer sich an den Luxus eines Smartphones oder Notebooks einmal gewöhnt hat, will darauf auch im Urlaub nicht verzichten. Im Ausland lauern aber einige Fallen, die das Surfvergnügen erschweren können. 

Karten auf dem Handy, Flugtickets aus dem Netz und ständigen Kontakt in die Heimat: Internet und Smartphones erleichtern nicht nur die Reiseplanung, sondern machen auch im Urlaub vieles einfacher. Damit nach der Heimkehr keine böse Überraschung in Form von hohen Rechnungen oder gestohlenen Daten wartet, sollten Reisende die folgenden Tipps beachten.

Apps als Reisebegleiter


Die kleinen Programme für Smartphones können sich im Urlaub an vielen Stellen nützlich machen - zum Beispiel als Reiseführer, Atlas, Währungsrechner oder Wörterbuch. Am besten geeignet sind Apps, die auch ohne Netzanbindung funktionieren, rät der IT-Verband Bitkom. Denn so entstehen im Ausland keine Kosten für das ständige Nachladen von Daten. Um im Urlaub nicht plötzlich ohne Helfer dazustehen, laden Nutzer die Programme am besten noch zu Hause herunter und probieren sie wenigstens einmal aus. Verbraucht eine App zu viel Speicherplatz, können Android-Nutzer sie mit der Funktion App2SD auf die SD-Karte des Telefons auslagern.

Surfen per UMTS und WLAN


Bevor Urlauber im Urlaub mit Smartphone oder Surfstick ins Netz gehen, sollten sie sich bei ihrem Mobilfunkprovider über die Verbindungskosten informieren. Unter Umständen gibt es auch spezielle Tarife zum Surfen im Ausland. Definitiv günstiger ist das Surfen über ein offenes WLAN, zum Beispiel im Hotel. Dabei sollten Internetnutzer ihren Computer aber gut absichern, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): Virenscanner und Firewall sind Pflicht, das Betriebssystem des Rechners muss auf dem neuesten Stand sein. Die Freigabe von Ordnern und Dateien für andere Nutzer wird am besten abgeschaltet.

Daten vorher sichern


Ob am Flughafen, im Hotelzimmer oder am Pool: Smartphones und Notebooks können im Urlaub schnell verloren gehen oder beschädigt werden. Urlauber sollten ihre Geräte daher per Codesperre und Passwort sichern, rät die Zeitschrift »Computer Bild«. Sinnvoll ist auch ein Backup wichtiger Daten vor dem Urlaub. Wer die Flugtickets oder eine Kopie des Reisepasses bei einem Clouddienst speichert, hat im Notfall auch vom Urlaubsort aus Zugriff darauf. Allerdings sollten Nutzer dabei unbedingt einen Anbieter wählen, der die Daten verschlüsselt überträgt.

Vorsicht im Internetcafé


Wer kein Notebook mit in den Urlaub schleppen will, kann vor Ort auch im Internetcafé ins Netz gehen. Vertrauliche Daten sollten Urlauber auf fremden Rechnern aber auf keinen Fall eingeben, rät das BSI. Onlinebanking und -shopping sind zum Beispiel tabu, weil vertrauliche Informationen wie PIN- und Kreditkartennummern dabei leicht abgefangen werden können. Eigene externe Medien wie USB-Sticks oder Kameras sollten nur an Rechner mit Virenschutzsoftware angeschlossen werden. Beim Abmelden vom Rechner sollten alle eingegebenen Daten im Browser gelöscht werden, darunter zum Beispiel den Verlaufsordner.

Urlaubsgrüße im Internet vermeiden

 
»Ich bin jetzt drei Wochen auf Mallorca. Bis bald!«. Solche Posts verkneifen sich Nutzer von sozialen Netzwerken lieber, rät Katrin Rüter vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Denn Einbrecher könnten das als Einladung auffassen. Fotos aus dem Urlaub werden aus dem gleichen Grund besser erst nach der Heimkehr gepostet. Das gilt besonders für Blogger oder Webseitenbetreiber, bei denen Kriminelle über das Impressum gleich auch die Adresse erfahren. Wer auf die Mitteilungen nicht verzichten möchte, sollte sie nur für seine Freunde oder ausgewählte Kontakte sichtbar machen.

(25.06.12, dpa)

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