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Vietnam

REISE & PREISE weitere Infos zu Telefonieren im Ausland: Abgerechnet wird später

Vietnam : Telefonieren im Ausland: Abgerechnet wird später

Vietnam : Telefonieren im Ausland: Abgerechnet wird späterFoto: ... TELEFONIEREN IM AUSLAND Abgerechnet wird später Wer im Urlaub öfter mal mit dem Handy zu Hause anruft, erlebt mit der nächsten Rechnung oft sein blaues Wunder. Dabei bieten lokale SIM-Karten und das Internet ein riesiges Sparpotenzial um bis zu 100 Prozent. REISE & PREISE zeigt Ihnen, wie einfach das geht. Wer kennt das nicht: Da ist man im Urlaub, telefoniert ein paarmal mit Freunden und Familie, und einen Monat später flattert eine saftige Handyrechnung ins Haus, mit der man in der Höhe nicht gerechnet hat. Für ein paar Gespräche »Ja, uns geht’s gut«, »Wie ist das Wetter bei Euch?« und »Alles ganz toll hier«, ist man ruckzuck 100 Euro oder mehr los! Wer zum Beispiel in Indonesien, Kambodscha, Kuba oder Tansania spontan zum Handy greift, muss bei Vodafone-bis zu € 5,12 pro Minute blechen, als Prepaid-Kunde sogar € 5,63 – macht für ein 5-Minuten- Telefonat über 25 Euro. Auch wer den falschen Roamingpartner erwischt, zahlt drauf: E-Plus- Kunden telefonieren in Australien mit Vodafone ab € 1,34, mit Telstra kostet es mit € 3,60 die Minute fast das Dreifache! Telefonieren im Ausland: Abgerechnet wird späterSpartipp: Vor Ort SIM-Karte kaufen Spartipp: Vor Ort SIM-Karte kaufen Das größte Sparpotenzial für alle, die bequem mit dem eigenen Handy telefonieren wollen, bieten zweifellos lokale SIM-Karten. In so gut wie jedem Land der Erde kann man in einen Kiosk oder kleinen Shop gehen und sich ein Starter-Kit (SIM-Karte plus Aktivierung) von einem der lokalen Telefonanbieter besorgen. Dafür benötigt man ein SIM-lock-freies Handy, das also nicht mehr an den deutschen Vertrags - anbieter gebunden ist. Nachteil: Man ist für die Dauer des Aufenthalts die eigene Rufnummer los und muss mit einer inländischen vorliebnehmen. In Thailands 7-Eleven-Supermärkten beispielsweise gibt es die Happy-Cards von DTAC, deren Startset mit der SIM-Karte 99 Baht (€ 2) kostet. Nachladen funktioniert wie bei uns: Man kauft sich Karten für 50–500 Baht, rubbelt die letzten Stellen auf der Karte frei und gibt den Code ins Handy ein. So funktioniert auch One- 2-Call von AIS, der andere Thai-Anbieter mit landesweiter Abdeckung. Verwendet man außerdem die Billigvorwahlen 008 oder 009 (also 009-49-xx), kostet ein Deutschlandgespräch nur etwa 7 Baht die Minute (€ 0,14). In Vietnam gibt es schon ab € 3 Starter-Kits mit € 5 Gesprächsguthaben. Bei Mobifone beispielsweise kosten Auslandstelefonate ab US$ 0,42 pro Minute, die sogar sekundengenau abgerechnet werden. Auch in exotischen Ländern bekommt man meist schnell und problemlos eine Prepaid- Karte. Zum Beispiel in Nepal, wo ohnehin nur O2 einen Roamingpartner findet: Einfach in irgendeinem Shop einen Antrag für Mero Mobile ausfüllen und € 5 für das Startset bezahlen, um dann direkt vom internationalen Minutenpreis von € 0,50 zu profitieren. Selbst in einem unterentwickelten Land wie Malawi in Afrika braucht man aufs Handy nicht zu verzichten: Schon am Flughafen in Lilongwe werden SIMKarten von Celltel für 500 Kwachas (ca. US$ 3) angeboten, Gebührenkarten zum Nachladen werden überall dort verkauft, wo Netzempfang besteht (US$ 1 pro 100 Einheiten). Ein 3-Minuten- Gespräch nach Deutschland schlägt so mit rund 5 Dollar zu Buche. Oftmals lohnt es sich, die Angebote genauer unter die Lupe zu nehmen. In den asiatischen Ländern ist ein Starter Kit i. d. R. spottbillig, das Sparpotenzial ernorm. In Südafrika allerdings lässt sich mit der Prepaidkarte »Vodago« von Vodacom für € 0,85 pro Minute in die Heimat telefonieren – doch kostet das notwendige »Starter Pack« € 12,70, und enthalten sind lediglich 10 Frei-SMS. In Australien kostet die SIMKarte bei Telstra zwar stolze € 15,60, das entspricht aber dem Guthaben auf der Karte. Auf den teuren Seychellen kosten SIM-Karte und Aktivierung € 17 – und da ist gar nichts inklusive. Wer also nur »Bin angekommen« sagen möchte oder ein, zwei SMS schicken möchte, braucht sich dafür nicht extra eine Inland-Nummer zuzulegen. Andererseits sind Roaming- Telefonate mit der deutschen SIM-Karte auf den Seychellen so teuer, dass sich die Investition in eine neue schon nach zwei 5-Minuten- Telefonaten gelohnt hat. Telefonieren im Ausland: Abgerechnet wird späterTelefonate nach Hause: Alles ist günstiger als Ihr deutsches Handy In der Regel gilt: Alles ist günstiger als Ihr deutsches Handy. Für die USA kann man sich beispielsweise schon in Deutschland ohne Anlaufkosten eine SIM-Karte von Cellion/Blue Bell Telecom bestellen (Tel. 01803-036000, www.cellion.de). Damit kosten Telefonate nach Hause € 0,39 pro Minute, jedoch zahlt man auch, wenn man angerufen wird (€ 0,29) – ebenso wie in Kanada. Da man selbst entscheidet, wem man seine neue Nummer gibt, lassen sich die Kosten fürs Angerufenwerden allerdings in Grenzen halten. Eine Alternative zum Telefonieren mit dem eigenen Handy ist das Telefonieren vom öffentlichen Telefon mit einer lokalen Telefonkarte. In den USA lohnt sich so eine Calling Card allerdings kaum – kurze Verfallsdauern des Guthabens, »Nutzungsgebühren« und vor allem saftige Verbindungs- und Telefonzellenzuschläge von bis zu einem Dollar pro Gespräch machen die Sache unattraktiv, mal abgesehen davon, dass man sich erst einmal ein Telefon suchen muss. Mailbox und Rufumleitung aus Auch ohne spezielle SIM-Karten lassen sich unnötige Kosten vermeiden: Bestimmte Einstellungen sparen ganz einfach bares Geld. Die Rufumleitung sollte deaktiviert sein. Diese nämlich leitet Anrufer automatisch auf die Mailbox, wenn das Handy aus oder besetzt ist. Dadurch entstehen doppelte Kosten, für den im Ausland eingehenden Anruf und die Rückverbindung zur Mailbox in Deutschland. Für das Abfragen der Mailbox zahlen Sie dann zusätzlich wie für ein Gespräch nach Deutschland und für den anschließenden Rückruf nach Hause noch einmal dasselbe. Daher die Mailbox für die Zeit des Urlaubs beim Mobilfunkanbieter gleich abschalten. Den günstigsten Roamingpartner auszuwählen ist nur noch bei E-Plus möglich, die anderen Anbieter haben länder- oder zonenbezogene Einheitspreise. In Internetcafés oder oft sogar kostenlosen W-Lan-Hotspots in Restaurants, Hotels und an Flughäfen kann man mit Headset umsonst über das Internet telefonieren. Telefonieren im Ausland: Abgerechnet wird späterSkype: Fast umsonst telefonieren über das Internet Umsonst telefonieren über das InternetDie Telefon software Skype steht auf vielen öffentlichen Computern bereit oder sollte auf dem Laptop installiert sein (www.skype.de). Zum Skypeln legt man sich online ein Kundenkonto an, das von überall via Kreditkarte, Überweisung oder Paypal (nach-) geladen werden kann. Die SkypeIn- Nummer, die wie eine Telefonnummer funktioniert, kostet € 17,25 für drei Monate oder € 57,50 für ein ganzes Jahr. Die restlichen Telefonpreise sind der Knaller: Innerhalb von Skype ist Telefonieren umsonst, zu Festnetzanschlüssen weltweit kostet die Minute nur Cent- Beträge (z. B. nach Deutschland, Österreich, Schweiz € 0,02) auch Telefonate in Mobilfunknetze sind günstig (z. B. nach Deutschland € 0,23). Lohnender sind Länderabonnements für € 3,39 im Monat. Darin sind alle Anrufe zu Festnetznummern in Deutschland, Österreich oder der Schweiz enthalten, auch die Skypeln- Nummer ist im Preis inbegriffen. Damit man sein Profil und das Skype-Telefonbuch auch ohne Laptop immer dabei hat, empfiehlt sich die Installation der Software auf einem USB-Stick. Ähnlich funktioniert Internetcalls.com: Ist die Software installiert, kann man Festnetz - telefonnummern in 55 Ländern (darunter Deutschland, Österreich, Schweiz, Australien, Großbritannien, Italien, Spanien und USA) gratis anrufen und damit unterwegs auch local calls machen. Selbst SMS nach Deutschland und Österreich sind kostenlos. (18.01.11)

REISE & PREISE weitere Infos zu Reisetrends: Schöne Urlaubsziele, günstige Reisen

Vietnam : Reisetrends: Schöne Urlaubsziele, günstige Reisen

Vietnam : Reisetrends: Schöne Urlaubsziele, günstige ReisenFoto: ... REISETRENDS Schöne Urlaubsziele, günstige ReisenDie ganze Welt jammert, aber in der Reisebranche scheint es nur vereinzelt Grund zu geben, in das Krisengeheul einzustimmen. Vor allem viele Familien haben die großzügigen Frühbucheraktionen genutzt und ihre Sommerreise bereits gebucht. Zeit für eine erste Bilanz: REISE & PREISE sagt Ihnen, wer die Gewinner und Verlierer unter den Reiseländern sind.In Deutschland ist von Krise keine Spur. Zum Jahreswechsel war das Land praktisch ausgebucht, kaum mehr irgendwo ein Zimmer zu bekommen. Der Deutsche Tourismusverband geht auch für 2011 von einem Zuwachs aus. Kein Wunder: Schließlich stimmen Preis und Leistung. Und wer unsicher ist, der entscheidet sich kurzfristig - er bleibt dann eher in der Nähe.Tunesien unter den Frühbucherzielen einer der Renner des JahresDie Preise sind günstig, die Flugzeiten kurz, die vielen All-inclusive-Hotels kommen dem Spartrend bei den Familien entgegen. Und so ein bisschen orientalische Exotik ist auch schon dabei. Allerdings zeigt ein Blick in die Hotelbewertungsportale, dass manchem Haus eine Renovierung gut täte und eine Personalschulung gleich mit.Zu altmodisch, zu unflexibel, zu teuer: Den stolzen Griechen und Italienern laufen aktuell die Gäste in Scharen davon. Und dieses Jahr sind die Preise noch einmal gestiegen. Die vielen neuen und pfiffigen Ferienanlagen auf Kreta, Kos und Rhodos lassen immerhin einen Hoffnungsschimmer zu. In Italien wird das wohl noch etwas länger dauern. Auch Kroatien und Bulgarien finden nicht aus dem Tief heraus. Zum schlechten Service-Image kommt in beiden Ländern noch ein wiehernder Amtschimmel, der nötige Neuerungen verhindert.Reisetrends: Schöne Urlaubsziele, günstige Reisen Bestreikter Bangkoker Flughafen: Thailand war der Verlierer dieses WintersThailand war der Verlierer dieses Winters300.000 Gäste konnten nicht einreisen, und die Fernsehbilder vom bestreikten Bangkoker Flughafen ließen die Nachfrage auch nach der Normalisierung der Zustände auf dem Nullpunkt verharren. Nachdem sich jetzt die politische Lage beruhigt hat, versucht man zu retten, was zu retten ist. Bei Neckermann purzelten die Preise um 250 Euro, Luxushotels sind 40 Prozent billiger.Bangkoks Leid ist Balis Freud'. Als Alternative zu Thailand und Vietnam, wo das Denguefieber grassiert, entscheiden sich augenblicklich viele für die indonesische Insel der Götter, die zuletzt einige schwierige Jahre erlebte. Weil Amerikaner, Japaner und Australier ausbleiben, sind die Preise in den Luxushotels zudem sehr günstig.USA und Karibik die aktuellen Stars am ReisehimmelWegen des günstigen Dollarkurses und gähnend leerer Hotels im Vorjahr sind Ferien in New York, in Florida und auf den Karibikinseln um fünf bis acht Prozent billiger geworden. Dazu setzt das Visit USA Committee auf den Obama-Faktor und auf einen riesigen Nachholbedarf. Sogar die Flugpreise spielen mit - sie sinken aktuell durch zurückgenommene Kerosinzuschläge erheblich. Tatsächlich: 2009 könnte ein USA-Jahr werden.Dubai und die Emirate sind das selbst ernannte Übermorgenland. In den vergangenen Jahren hat die Region mit immer neuen Superlativen die Neugierigen angezogen. Mittlerweile wissen aber viele, dass es bei den Scheichs zwar wirklich verrückt zugeht, aber dass man Urlaub auf der Baustelle auch billiger haben kann - die Preise zogen zuletzt um zehn Prozent und mehr an, die Hotels sind bei weitem nicht voll.Panik im Land der PharaonenFür Ägypten liefen die letzten Jahre so gut. Jetzt freilich haben sich die Hoteliers verzockt, die Preisschraube überdreht. Das Ergebnis: Sogar in der winterlichen Hochsaison bleiben viele Betten leer. Die Buchungen sind um 30 Prozent eingebrochen. Wer sich augenblicklich kurzfristig entscheidet, der kann manches Schnäppchen einfahren. Eine Woche All-inclusive gibt es bereits für wenig mehr als 300 Euro.Reisetrends: Schöne Urlaubsziele, günstige Reisen Trotz Preiszuschlägen: Die Türkei war der große GewinnerDie Türkei war der große GewinnerNun rätselt ganz Antalya: Lässt sich das trotz Preiszuschlägen von drei bis sieben Prozent wiederholen? Die Fachleute sind zuversichtlich; es gibt mittlerweile einfach sehr viele Türkei-Fans, gerade unter den Familien. Sie schätzen die vielen All-inclusive-Hotels und das immer noch beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller Mittelmeerländer.Spanien ist immer noch die Nummer einsZuverlässigkeit zählt: Spanien ist immer noch die Nummer eins bei den Großreiseveranstaltern. Und die geben sich überzeugt, dass das Land nach einigen schlechteren Jahren 2009 wieder zu alter Stärke aufläuft. Die Preiserhöhungen waren moderat, und in schwierigen Jahren greift man ja lieber zum Bekannten. Dazu kommt die perfekte Fluganbindung von Mallorca und Co. Das macht maßgeschneiderte Urlaubszeiten möglich - ein immer wichtigeres Argument.(Von Hans-Werner Rodrian, Jan. 2009)

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