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Der Largo di Torre Argentina liegt im Zentrum Roms - und kann nach längerer Restaurierung auf neu geschaffenen Rundwegen erkundet werden.

Der Largo di Torre Argentina liegt im Zentrum Roms - und kann nach längerer Restaurierung auf neu geschaffenen Rundwegen erkundet werden. Foto: Domenico Stinellis/AP/dpa-tmn

Stätte des Caesar-Mordes Bedeutende antike Stätte in Rom für Besucher offen

Es war vermutlich der Schauplatz der berühmtesten Verschwörung der Antike: das Ausgrabungsareal Largo di Torre Argentina. Nun kann man sich dort wieder auf die Spuren der Geschichte begeben.

Der Ort, an dem 44 vor Christus Julius Caesar ermordet worden sein soll, kann wieder von Rom-Touristen erkundet werden. Das Ausgrabungsareal Largo di Torre Argentina im Zentrum der italienischen Hauptstadt hat nach einer mehrjährigen Restaurierung geöffnet. Es zählt zu den wichtigsten historischen Stätten Roms.

Der Largo di Torre Argentina, auch «Area Sacra» genannt, befindet sich ganz in der Nähe des berühmten Forum Romanum.

Auf dem Grabungsareal finden sich die Überreste von vier Tempeln, die restauriert wurden und allesamt aus der sogenannten republikanischen Zeit zwischen dem vierten und ersten Jahrhundert vor Christus stammen, beschreibt die Tourismusbehörde der Stadt.

Tempel und Ausgrabungsfunde aus nächster Nähe erkunden

Wichtige Neuerungen der Ausstellung nach der Restaurierung sind einerseits im Portikus des mittelalterlichen Torre del Papito passiert. Und andererseits in Räumen unter dem Straßenniveau in der angrenzenden Via di San Nicola de' Cesarini.

Die Räume wurden mit einer Auswahl der zahlreichen Funde aus den Ausgrabungen des vergangenen Jahrhunderts eingerichtet, teilt die Stadt Rom mit. Darunter sind etwa Fragmente von Inschriften, Sarkophage, architektonische Verzierungen und zwei riesige Statuenköpfe.

Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri nannte das Areal ein «wahres Juwel der Geschichte, Kunst und Kultur im Herzen unserer Stadt». Man kann nun die Überreste der Tempel aus nächster Nähe erkunden. Es sei nun erstmals möglich, die Ausstellungsstücke so nah und systematisiert zu betrachten, so Gualtieri.

Der gesamte Rundgang ist mit mehreren Schautafeln mit Texten in italienischer und englischer Sprache ausgestattet. Außerdem er nun barrierefrei.

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