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Übernachten auf 1215 Meter Höhe: Gut einen Monat war das traditionelle Hotel Fichtelberghaus geschlossen.

Übernachten auf 1215 Meter Höhe: Gut einen Monat war das traditionelle Hotel Fichtelberghaus geschlossen. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Auf Sachsens höchstem Berg Fichtelberghaus wieder geöffnet

Gut einen Monat war das traditionelle Fichtelberghaus in 1215 Meter Höhe geschlossen. Kurz vor dem Start in die Skisaison hat die Liftgesellschaft Oberwiesenthal als neuer Pächter das Haus fit gemacht. Besucher können sich auf einige Neuerungen freuen.

Das Fichtelberghaus auf dem Gipfel von Sachsens höchstem Berg hat nach einem kurzfristigen Pächterwechsel wieder geöffnet. Viele Besucher machten das erste Wochenende zu einem gelungenen Auftakt.

«Die Buchungen laufen jetzt langsam an», wie eine Mitarbeiterin am Sonntag auf Anfrage sagte. Im Innenbereich wurden zahlreiche Arbeiten seit der Übernahme am 1. November beendet, sagte Projektleiter Erik Schulze von der Liftgesellschaft Oberwiesenthal (LGO). «In allen 30 Gästezimmern wurden professionelle Rauchmelder nachgerüstet.» Zudem wurde WLAN eingerichtet. Das Haus wurde neu gestrichen und gestaltet.

Der Landkreis Erzgebirge ist Eigentümer des Fichtelberghauses. Die ehemalige Pächter-Familie hatte im Herbst angekündigt, das Hotel ab 17. Oktober zu schließen. Als Grund für ihren Rückzug nach 20 Jahren verwies sie auf Mängel beim Brandschutz, die dringend vom Eigentümer behoben werden müssten.

Baumaßnahmen kosteten 250.000 Euro

Bereits während der Schließzeit in diesem Frühjahr seien wesentliche Maßnahmen zur Mängelbeseitigung durchgeführt worden, teilte das Landratsamt auf Anfrage mit. Unter anderem wurden Brandschutzklappen im Untergeschoss, im Restaurant-WC sowie in der Küche erneuert und im Sauna- und Wellnessbereich eingebaut. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahmen belaufen sich demnach auf etwa 250.000 Euro.

Das Fichtelberghaus bietet neben 30 Gästezimmern auch etwa 140 Plätze im Restaurant. Es liegt direkt auf dem Gipfel in 1215 Metern Höhe, der Sessellift endet dort, und es führen drei Skipisten ins Tal. «Die Erzgebirgsstuben erwarten die Gäste so, wie sie sie kennen», betonte Schulze. Als kulinarische Highlights werden vor allem regionale Produkte angeboten - unter anderem frische Forelle und ein besonderes Brotzeitbrett.

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