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Direkt am Autobahndreieck Barnim entsteht ein Erlebnispark mit Windmühle, Rutschenturm, Spielplätzen und Kulinarischem.

Direkt am Autobahndreieck Barnim entsteht ein Erlebnispark mit Windmühle, Rutschenturm, Spielplätzen und Kulinarischem. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB

Nahe der Hauptstadt Hollandpark nordöstlich von Berlin öffnet im Frühjahr

Wenn Leute aus Ostdeutschland holländisches Flair erleben wollen, müssen sie dafür bald nicht mehr unbedingt in die Niederlande fahren. Am Autobahndreieck Barnim bei Berlin eröffnet ein zehn Hektar großer Erlebnispark mit Windmühle, Rutschenturm und Gastronomie.

Von der Autobahn schon zu sehen ist eine Windmühle, daneben lädt ein 21 Meter hoher Rutschenturm mit sechs unterschiedlichen Möglichkeiten ein, sich nach unten zu bewegen: Nahe Berlin - im brandenburgischen Schwanebeck in Panketal - entsteht derzeit ein Holland-Erlebnispark, der im Frühjahr aufmachen will.

Im großen Hauptgebäude, das gerade seine typisch holländische Fassade erhält, sind Gastronomie, eine Markthalle mit typisch holländischen Produkten sowie regionalen Erzeugnissen und ein Gartencenter untergebracht. Eintritt kosten werden gleich nebenan ein 3600 Quadratmeter großer Indoorspielplatz und eine Kletterhalle mit 48 unterschiedlich gestalteten Wänden.

Investor erwartet bis zu 1500 Besuchern täglich

Zum Konzept gehören auch eine Dschungelhalle, in der Erdmännchen, Loris, Schildkröten und Kois ein Zuhause finden sollen. Zusätzlich ist ein Streichelzoo mit Eseln, Schafen, Ziegen und Alpakas geplant.

Rund 28 Millionen Euro fließen in das Projekt, sagt Investor Theo Roelofs. Der Niederländer lebt seit fast 30 Jahren in Deutschland und betreibt mehrere Gartencenter. Seit 20 Jahren hat der 56-Jährige diesen Traum, wie er sagt. «Damals besuchte ich mit der Familie ein Freilichtmuseum nahe Amsterdam - mit sich gemächlich drehenden Windmühlen, kleinen Häuschen mit dunkelgrünen Fassaden und weißen Fensterrahmen.» In der Gemeinde Panketal, der er vor zwölf Jahren seine Pläne vorstellte, erwarb er 37 Grundstücke. Der Park wird umsäumt von sogenannten Bau-Ausgleichsflächen, auf denen bald Tulpen und andere Blumen blühen sollen. Der Investor rechnet mit 1000 bis 1500 Besuchern täglich, an den Wochenenden mit mehr.

Rund 140 Mitarbeiter werden sich im Holland-Park um Besucherinnen und Besucher kümmern. Für die Windmühle inklusive Museum wird noch ein Müller gesucht, der Kindern zeigt, wie aus Korn Mehl entsteht.

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