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Ferne Länder auf eigene Faust erkunden, liegt gerade bei jungen Menschen im Trend

Backpacking Mit dem Rucksack durch die Welt

Das Backpacking wird seit geraumer Zeit vor allem bei jungen Menschen immer beliebter. REISE & PREISE sagt Ihnen, was sich hinter diesem Begriff verbirgt. Einsteiger sollten  einige Regeln beachten.

Backpack ist das englische Wort für Rucksack. Beim Backpacking geht es also darum, nur mit einem Rucksack ausgerüstet, auf Reisen zu gehen. Wichtig ist dabei aber auch, dass man sich nicht nur an einem Ort aufhält, sondern das Reiseland selbstbestimmt durchquert. Diese Selbstbestimmtheit führt bei den Backpackern zu einem Gefühl der Freiheit, der Unabhängigkeit, des Abenteuers. Leicht kann das Backpacking aber auch zu einem Fiasko werden. Vor allem Einsteiger sollten daher einige Regeln beachten.

Die Reisevorbereitung
 
Vor allem, wenn das Reiseziel außerhalb Europas liegt, ist es wichtig, sich um den Reisepass zu kümmern. Für die Einreise in vielen Ländern ist es notwendig, dass dieser eine Gültigkeit von mindestens drei Monaten besitzt. In wieder anderen Ländern ist ein Visum für die Einreise erforderlich. Deshalb macht sich der gute Backpacker bereits frühzeitig Gedanken, welche Länder er während seiner Reise besuchen möchte. Des Weiteren sollte man sich über Impfungen informieren. Ebenso ist es ratsam, im Reiseland nach Möglichkeit bar zu bezahlen. Dennoch sollte es stets vermieden werden, zu viel Bargeld bei sich zu haben. Auf EC-Karten sollte auch verzichtet werden, da diese in vielen Ländern nicht anerkannt werden, oder das Geldabheben mit unverschämten Gebühren verbunden ist. Empfehlenswert sind deshalb Kreditkarten von VISA und Mastercard. Natürlich ist es auch wichtig, weitere Informationen über das Reiseziel einzuholen. Wie ist es dort um die Hygiene bestellt? Wie steht es mit der Trinkwasserversorgung? Oft ist es auch nützlich, sich in einem Reiseführer vorab über Infrastruktur etc. zu erkundigen und eventuell schon einen groben Reiseplan zu erstellen.
 
Der Rucksack
 
Ein guter Rucksack ist das A und O für eine gute Backpacking-Tour. Er hat optimaler Weise ein Füllvolumen von 40 bis 55 Litern. Was darunter liegt, ist meist zu wenig, ein Rucksack der darüber liegt, verleitet nur dazu, unnützen Kram mitzunehmen. Die meisten Rucksäcke kann man nur von oben befüllen. Nützlicher sind jedoch diejenigen, die man ähnlich wie einen Koffer öffnen kann. So muss beim Suchen nach frischer Unterwäsche nicht der komplette Rucksack auf den Kopf gestellt werden. Besonders wichtig ist es auch, dass der Rucksack wasserundurchlässig ist. Ein besonderes Augenmerk sollte hierbei auch auf den Reisverschlüssen liegen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte sich mit einem Regencape zum Überstülpen bewaffnen. Als Alternative kann auch ein gutes Imprägnierspray dienen. Wichtig ist aber auch, dass der Rucksack angenehm zu tragen ist und über eine gute Polsterung verfügt. Schließlich muss der Backpacker ihn einige Zeit lang herumschleppen. Da ist es unvorteilhaft, wenn er drückt und unbequem sitzt. Empfehlenswerte Backpacking- und Daypackrucksäcke findet man zum Beispiel in diesem Online-Shop.
 
Das Gepäck
 
Der gute Backpacker weiß: Pack so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig in deinen Rucksack. Wichtig sind eine gute Reiseapotheke, Sonnen- und Mückenschutz, wasserfeste Schuhe und Kleidung, Hygieneartikel, eine Notration an Trockennahrung, Trinkflasche und evtl. Trinkwassertabletten, sowie Kopien der wichtigsten Dokumente, wie Reisepass und Führerschein etc. Auch eine Fleecedecke ist zu empfehlen - man kann nie wissen, ob man nicht mal eine Nacht unter freiem Himmel verbringen wird. Alles in allem sollte das Reisegepäck nicht mehr als 13 Kilogramm wiegen.
 
 
Die Reiseziele
 
Wenn es um das Reiseziel geht, sind dem Backpacker im Prinzip keine Grenzen gesetzt. Mit dem Rucksack auf Wandertour gehen - das kann man wohl in jedem Teil der Welt. Der Unentschlossene findet hier jedoch eine kurze Auswahl über beliebte Backpacking-Ziele.
 
- Thailand:
Das in Südostasien gelegene "Land des Lächelns" hat viele Sehenswürdigkeiten und eine interessante Kultur zu bieten. Die beste Reisezeit ist dort zwischen November und März, da es dann weder zu heiß ist, noch übermäßige Niederschläge zu erwarten sind.
 
- Australien:
Für den Naturliebhaber ist Australien das optimale Reiseziel. In zahlreichen Nationalparks kann man eine einzigartige Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen entdecken.
 
- Neuseeland:
Abwechslungsreiches Klima und gastfreundliche Menschen erwarten den Backpacker in Neuseeland. Während der Norden Neuseelands mit Palmen und Strand zum Baden verleitet, ist die Südinsel eher vom gemäßigten Klima Geprägt. In Hochland und Gebirge kann es vor allem im Winter sehr kalt werden.
 
- Mittel-, Südamerika:
Auch Mittel- und Südamerika bieten sich für eine Backpacking-Tour an. Vor allem Sonne- und Strandliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten.
 
- Schottland:
Dass man nicht aus Europa heraus muss, um einen Backpackurlaub zu machen, beweist Schottland. Der Backpacker muss sich hier jedoch auf sehr wechselhaftes Wetter, mit häufigem Niederschlag einstellen. Belohnt wird er mit alten Burgruinen und grünen Weiten, besonders in den Highlands.

(16.09.2015, rp)
 

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