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Die Bundesregierung hat Kroatien nun als Hochinzidenzgebiet eingestuft

Die Bundesregierung hat Kroatien nun als Hochinzidenzgebiet eingestuft

Verschärfte Einreiseregeln Türkei und Kroatien werden Corona-Hochinzidenzgebiete

Die Bundesregierung hat neue Länder zu Hochinzidenzgebieten erklärt. Auch die Urlaubsländer Türkei und Kroatien gehören dazu. Israel wurde hingegen von der Liste gestrichen.

Wegen besonders hoher Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung die Türkei, Kroatien, die Ukraine und Armenien ab Sonntag (11. April) als Hochinzidenzgebiete mit leicht verschärften Einreiseregeln ein. Das gab das Robert Koch-Institut nun im Internet bekannt.

Praktische Auswirkungen hat das nur für Reisende, die in diesen Ländern Urlaub gemacht haben und auf dem Landweg nach Deutschland sind. Sie müssen einen negativen Corona-Test mit sich führen. Flugreisende müssen sich ohnehin generell vor Abflug testen lassen.

Mit Malta, Lettland und der Slowakei werden drei EU-Länder am Sonntag wieder von der Liste der Hochinzidenzgebiete gestrichen und als «normale» Risikogebiete eingestuft. Besonders für Reisende aus der Slowakei dürfte das eine Erleichterung bedeuten, weil von dort viele Menschen auf dem Landweg nach Deutschland kommen.

Als Hochinzidenzgebiet werden Länder eingestuft, in denen die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen über einen gewissen Zeitraum über 200 liegt. Inzwischen ist das bei mehr als 40 Ländern weltweit der Fall.

Israel hingegen wird zurückgestuft und ist ab Sonntag kein Risikogebiet mehr, womit auch die Quarantänepflicht wegfällt. Auch das hat für Reisende aus Deutschland nur geringe Auswirkungen, weil Israel ein weitgehendes Einreiseverbot verhängt hat, für das es nur wenige Ausnahmen gibt. Die Palästinensischen Gebiete bleiben Hochinzidenzgebiet.

(09.04.2021, dpa)

 
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